Atomic Cafe - der Podcast für Pop Culture

Söder vs. Mount Rushmore vs. Filmmusik-Quiz

This Fox Means Business Production Season 1 Episode 10

Der Herbst wirft seinen Schatten voraus. Da bleibt man mehr daheim, wuselt sich unter einer Decke ein und hört ... Musik. Film- und TV-Musik, um genau zu sein. Darum dreht sich diesmal (fast) alles. Außerdem erklimmen die Hosts Babs, Holger & Michi den Mount Rushmore (der Film- & Serienmusik) und Babs muss sich entscheiden, zwischen Baywatch, Dirty Dancing und der Gummibärenbande. Plus: Es wird gequizzt – und zwar die (Film-)Tonleiter auf und ab. 

Außerdem diesmal mit an Bord: 

Sound Buttons:
Repetition builds Trust" von PhilCookeOfficial

"Blitzgneisser"-Zitat von Toni Polster by ORF Sport

Boxing Bell Sound Effect by Ryan Lloyd/Pixabay

Stat Significant Newsletter


Host-Tipps:
Slash Film Festival 

Vagabond: A Memoir" von Tim Curry (Penguin Verlag)

50 Jahre YPS von Egmont Comic Collection


This is a "This Fox means Business Production“
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Hosted by Babs Kaudelka, Holger Potye & Michi Reichelt
Producer: Holger Potye / Showrunner: Momo
Foto: by Julia Rotter
Logo: by Favoritbüro
Exec Producer: Julia Rotter
Social Media Rep: Babs Kaudelka
Invisible Producer: Tim
Additional Sound Effects by FreeSoundsxx|Freesound_community from Pixabay

Der Atomic Cafe Jingle ist eine gekürzte Version des Wahlkampfspots „Daisy“ aus dem Wahlkampf zwischen Lyndon B. Johnson vs. Barry Goldwater aus dem Jahr 1964. Copyright: Library of Congress


INTRO Spoiler-Ferkel.

 

JINGLE COUNTDOWN

 

H: Herzlich willkommen in der zigsten Ausgabe des Atomic-Café. Ich muss leider meinen Rücktritt verkünden als Präsident. Ich darf meinen Präsidenten Titel abgeben, obwohl ich mir nicht sicher bin, ob das wirklich gewollt wird. Ich war letztens am Minigolfplatz und da haben mir die Leute die Hand schütteln wollen und gratuliert und erzählt, wie großartig ich als Präsident bin und sie würde mich auch als Diktator akzeptieren im Atomic Cafe Podcast.

 

M: Welcher Minigolfplatz war das?

 

H: Beim Museumsquartier Wien, gleich draußen, der ist meistens gut besetzt und.

 

M: Besetzt? Ist es mal wieder soweit?

 

H: Babs, ich übergebe freiwillig die Präsidentschaft an dich, auch wenn ich es besser könnte.

 

M: Und ich nehme dir jetzt gleich die Fesseln ab und stecke dann wieder den Knebel rein, den die Babs dir vorher hingelegt hat.

 

H: Die Präsidentin der neuen Folge, wir freuen uns alle auf Babs Kaudelka, Gratulation.

 

B: Also auch von meiner Seite ein präsidiales herzlich willkommen, liebe Zuhörerschaft.

 

H: Entschuldigung, ich wollte das jetzt nicht unterbrechen, aber Präsidenten sollten mehr Macht haben.

 

B: Finde ich auch total. Na, weißt du was? Wenn Präsident*innen mehr Macht haben sollten, dann werden wir das gleich einmal exekutieren. Ich verfüge hiermit das ab jetzt in jeder weiteren Folge der Präsident*in einen extra Wunsch frei hat. Und ich fange jetzt einfach an damit. Es wurde von mehreren Seiten unserer geschätzten Zuhörerschaft Lob ausgesprochen und der dringende Wunsch, uns auch etwas besser von der persönlichen Seite kennenlernen zu wollen.

 

M:Selber Schuld.

 

B: Nachdem das auch ganz gut zu unserem heutigen Thema passen würde, habe ich mir gedacht, das erste Amtshandlung wünsche ich mir, dass jeder von uns auf Spotify für unsere Zuhörerschaft eine eigene Playlist, eine privat persönliche Playlist anlegen wird.

 

M: Also quasi die Top 10 unseres Lebens, oder?

 

B: Ja, die Top 10, die Top 15, je nachdem, wonach es dir gelüstet und weil ich die heutige Präsidentin bin, mach ich den Anfang auf unserem Spotify-Account, den ihr ganz leicht finden könnt. Wir verlinken Ihnen natürlich unten einen Shownote. Hört rein und lasst uns bitte wissen, wie es euch gefällt.

 

M: Jetzt muss ich aber doch ein bisschen Kritik anbringen, weil du als Präsidentin hast was ganz Wichtiges vergessen. Du hast uns, wir haben uns nicht begrüßt.

 

B: Das stimmt. Ja, es ist mir schon zu Kopf gestiegen. Siehst du, so schnell geht's. Die Macht.

 

M: Warte ich mach dem Holger mal kurz den Knebel aus dem Mund.

 

M: Ja bitte. Und löse auch seine Fesseln. Plopp.

 

B: Die Macht möge demnach mit euch sein. Dann darf ich zu meiner Rechten begrüßen, den einzigartigen wunderbaren Michael Reichelt.

 

M: Danke Frau Präsidentin. Ich begrüße mir gegenüber den Mann, mit der beschlagenden Brille. Ohne Knebel, ohne Fesseln mittlerweile Holger Potye. Hallo Holger. 

 

H: Ja, da ist der Ex-Präsident, der die neue Präsidentin begrüßen darf. Mir gegenüber sitzt die Bezaubernde. 

 

M: Bezaubernde, Bezaubernde, Bezaubernde 

 

H: Babatunde, Babs, Kaudelka. 3:31

 

M: Kaudelka, Kaudelka, Kaudelka, Kaudelka.

 

B: Ah, wie schön. 

 

H: Worum geht's heute, Leute?

 

M: Die Babs war Spoiler-Ferkel. Genau das, weil sie hat's schon ein bisschen angeteasert, nicht mit der Playlist. Wir haben, finden wir, viel zu wenig Musik in unserem Pop-Kultur.

Und das wollen wir ändern. Deswegen reden wir aber trotzdem auch über Serien und Filme, weil wir über Film- und Serienmusik reden. 3:57

 

H: Genau, heute geht es um Musik in Filmen und Serien.

 

B: Und falls es noch niemand gesagt hat, heute geht es um Film- und Serienmusik.

 

M: Dann würde ich vorschlagen, wir reden heute über Film- und Serienmusik.

 

B: Hervorragend

 

WINSTON CHURCHILL REPETITION 

 

4.25 

H: Ich habe mal wieder ein paar Fun Facts vorbereitet und zwar kommen die fast alle von Stats significant Newsletter in, da geht es einfach nur um crazy Fakten und Statistiken. In dem Fall geht es um Musik.

 

M: Kannst du kurz vielleicht erwähnen, wo kann man den Newsletter …?

 

H: Den kannst du abonnieren, Stats significant Newsletter eingeben bei Google und Co. und.

 

M: Okay, dann mach ich das noch.

 

H: Das ist gar nicht so schwierig.

 

M: Aber dann reden wir doch besser über film- und Serienmusik. 

 

B: Das ist eine gute Idee.

 

H: Also mich hat am Anfang gleich interessiert, und vielleicht ist das auch der Punkt, wie wir am besten einsteigen können. Wie lang sind wir gegenüber neuer Musik offen? Also wie alt sind wir, wenn wir neue Musik entdecken, und wie ändert sich das? 5:05 Und ich kann das schon mal verraten, es ändert sich tatsächlich relativ rasch über die Jahre. Also ich glaube, spätestens mit 25 nimmt das Entdecken rasant ab. Da sind wir schon eigentlich gefestigt als Menschen und das ist jetzt spannend, weil es ist tatsächlich geschlechtlich getrennt. Mädels sind am offensivsten für neue Musik. Der Peak ist im Alter von 13 Jahren. Bis 13 ist die Aufnahmebereitschaft am höchsten. Dann nimmt sie ab bis ungefähr 30, da ist es noch signifikant und dann ist es wirklich vorbei. Da entdeckt man fast keine neue Musik mehr.

Burschen haben ein bisschen länger Zeit zwischen 14 und 15. Dann nimmt das auch wieder ab bis 30, wobei die Mädels dann noch offener sind.

 

M: Damit ich das richtig verstehe? Das bedeutet, dass ich jetzt um meinem jugendlichen Alter ein bisschen über die Teenager-Jahre hinaus interessiere ich mich dann nicht mehr so dafür. Was heißt "offen" sein dafür? Oder ich nehme es über die Jahre nicht mehr wahr?

 

H: Du folgst dem nicht so genau. Also ich hab es jetzt beruflich länger gehabt, dass es mich interessiert. Aber tatsächlich merke ich jetzt, wann was Neues rauskommt, müsste ich mich schon dazu swingen. 6:04

 

B: Swingen?

 

H: Ich müsste mich schon dazu swingen, auf Spotify die New Playlists anzuhören. Und bleib aber meist bei dem, das ich eh schon kenne.

 

M: Liebe Hörerinnen, wir werden ein Video machen, wie Holger Potye zu den neuen Playlists swingt. 6:18

 

B: Ich hab irgendwann mal gehört, dass man, aber gut, das deckt sich eigentlich überhaupt nicht mit einen Zahlen, dass man irgendwo um Ende 20 herum einfach aufhört neue Mucke zu hören.

 

H: Aber das passt eigentlich eh..

 

M: Da widerspreche ich aber vehement?

 

B: Ja, also ich muss gestehen. Also teilweise pass ich da ins Schema, weil ich sage jetzt mal 80 Prozent der Musik, die ich höre, sind einfach meine absoluten Favorites aus „SEUFZ“ meiner Jugend? Aber ab und zu entdecke ich schon noch neue Bands oder neue Acts, ist aber wirklich selten geworden.  Und vor allem recht nischig. 7:02

 

M: Das Lustige ist nämlich wirklich nischig, aber ich entdecke wirklich relativ viel in Filmen und Serien. Nämlich gerade diese Abspann-Songs, ich erwähne glaube ich zum hundertsten Mal James Gunn Serien und Filme, der immer wieder für meine Begriffe Supermusik einstreut. Und da rein bei der Peacemaker-Serie weiß ich nicht, wie viele Songs ich gegoogelt habe, weil teilweise einer besser war als der andere. Also wie gesagt, Statistik, ich glaub's auch.

 

B: So das Wiedererkennen alter Songs hat ja gerade auch ein ganz aktuelles Thema. Also der Score von Alien Earth, die Abschlussmucke am Ende jeder Folge, ist ja jetzt nicht so die klassische, extrakomponierte Musik, sondern es sind ja wirkliche Hadern. Ich meine, da war dabei unter anderem Metallica, zum Beispiel, oder Smashing Pumpkins oder Tool oder so. Ich finde es toll, das ist genau mein Schnäuzchen. Aber das ist ja, wie die acht gerade total kontrovers auch im Internet diskutiert. Das taugt nicht jedem.

 

H: Taugt nicht jedem. Da kann ich gleich noch meine zweite kurze Statistik einfügen. The Percentage, also die Prozent nach Altersgruppen, wo man auf Skip drückt bei einem Song.

Also dass man zum nächsten vorschaltet. Und da ist es tatsächlich so, was vermutet ihr? Also wir haben alte Zielgruppen bis 18, 19 bis 29, 30 bis 49 und 50 bis 70. Und wer hat die höchste Skip-Rate? 8:22

 

B: Die Joungsters hätte ich gesagt, die ganz jungen …

 

M:  Die sich da durchzappen, weil sie eine kurze Aufmerksamkeitspanne haben.

 

H: Genau. Also tatsächlich ist es so mit 12 Prozent, die mit Abstand die größten Skipper.

 

B: Boah.

 

M: Obwohl, da fühle ich mich gleich wieder jung, weil ich mache das auch oft. Wenn ich dann irgendwas Neues reinhörte.

 

H: Du hoffst, dass du durch Skippen jünger wirst.

 

B: Keine Geduld. Danke, Holger. Danke, Holger.

 

H: Sollten wir als Button machen.

 

M: Das Spannende wäre dann vielleicht auch für eine andere Folge mal, dass der Statistiken zu sehen, zu lesen über Filmmusik. Wirklich, also wie stark nimmt man vielleicht im Alter Filmmusik anders wahr als früher? Weil es bei mir, was diese klassischen Scores betrifft, wie es so schön heißt. Also wirklich die tollen Themen und so. Da muss ich wirklich sagen, da sind natürlich die Jugendfilme mit der Jugendmucke absolut weit vorne. Ich glaube, der, wo ich alles hören kann und auch wahnsinnig viel kenne ist John Williams. Hier auch noch nie erwähnt, dass ich ihn live gesehen habe im Wiener Konzerthaus, wo diese Geschichte, glaube ich, habe ich wirklich noch nie erzählt. Wo neben mir beim Superman-Thema, wie John Williams das Superman-Thema dirigiert hat live, ein relativ junger, aber nicht mehr ganz junger Mann gesessen ist, der zum Weinen begonnen hat.

 

B: Oh schön. 

 

M: Das war wirklich, also so richtig zum Weinen.

 

H: Aber du weiß ja nicht, vielleicht hat er eine schlimme Message aufs Handy bekommen?

 

M: Ja, vielleicht, wo wollte er auch einen anderen Superman haben, als damals den Christopher Reeves? Nein, es war tatsächlich, da hat in die Musik unglaublich berührt und ich kann es verstehen. Also ich bin da jetzt vielleicht auch mit wässrigen Augen gesessen oder mit Gänsehaut. Also diese alte Musik, das ist schon meint.

 

B: Macht ja auch total Sinn, weil nämlich eines der Targets, also warum viel Musik überhaupt zum Einsatz kommt, auch historisch betrachtet, weil ja Musik ja direkt auf Areale in unserem Gehirn wirkt, die zum Beispiel für Belohnungen zuständig sind, oder Erwartungshaltungen. Filmmusik ist ja so gesehen, kann man so sagen, ist so eine Art neurokognitives Steuerpult. Also wirkt ja direkt auf unser Emotionszentrum. Du assoziierst auch die Filmmusik deiner Jugend, "Hust, Hust, Back to the Future" und so, mit absoluten Wohlbefinden, mit Glücksgefühl. Es macht total Sinn.

 

M: Und mit legendären Szenen auch oft.

 

B: Richtig, richtig. 10:57

 

M: Also eins von mir, wenn ich darüber rede, kriege ich jetzt wirklich Gänsehaut. Das Thema zu „Dead Poet’s Society“ – Der Club der toten Dichter. Wenn Sie zum Schluss aufstehen, wie er da rausgeht, der Mr. Keating, Robin Williams, und sie steigen auf den Tisch und da hab ich wirklich jetzt Gänsehaut. Du bist meine Zeugin. Zeugin und Zeuge.

 

B: Die Präsidentin bestätigt.

 

M: Das Thema von Maurice Jarre und Peter Weir, glaube ich, hat auch mitgeschrieben, der Regisseur des Films. Ich wollte den Film urlang nicht sehen, dann habe ich ihn gesehen. Ich weine Rotz und Wasser bis zum Schluss, weil ich weine eher bei diesen heroischen oder bei diesen Siegesszenen und nicht bei den traurigen Sachen.

 

H: Du bist ja auch eher der Held.

 

B: Er ist der wahre Superman.

 

H: Was mir jetzt noch dazu einfällt –  heroisch – da sind wir jetzt beim Gossip-Teil. Ich habe tatsächlich auf Social Media heute einen Clip eingespielt gekriegt, wo US-Militär die Straßen patrouilliert und dahinter läuft ein Typ mit Lautsprecher und hat den Imperialen Marsch von Star Wars laufen. Das kam irgendwie ganz gut, weil irgendwann konnten sie es nicht mehr ignorieren und sind stehengeblieben und haben gesagt, er soll das bitte abdrehen und der hat dann gewartet, bis sie weitergehen und hat dann wieder aufgedreht.

 

M: Das hat auch die deutsche Marine gemacht, wie sie einmal auf der Thames, also irgendwie gefahren sind, also verarschend, die deutsche Marine auf der Thames, das ist natürlich auch historisch gesehen, irgendwie sehr diffizil. Und die haben das aber als Scherz gemacht, haben es ganz laut auf dem Schiff gespielt, als sie da durch London fahren mit dem Schiff.

 

H: Noch mehr Gossip. Söder, bayerischer Ministerpräsident ist, ja, bekennender Star Wars Fan. Jetzt hat er da irgendwie einen Auftritt gehabt bei, ich weiß gar nicht, ob es ein Parteitag war oder nicht. Und sie haben ihm, weil halt seine Untergebenen in lieben, haben sie ihm Star Wars eingespielt und haben auch wieder den imperialen Marsch gespielt, der ja für die Bösewichte steht und Söder waren total konsterniert und hat es dann nachher aufgeklärt.

 

B: Oh mein Gott.

 

H: Ich finde es, ich liebe es. Und das erinnert mich jetzt und da kommen wir zum Bogen nach Österreich. Damals auf der Mariahilfer Straße, wie die Bank überfallen wurde.

 

M: In Wien.

 

H: In Wien. Habt ihr die Erinnerung?

 

M: Natürlich. 

 

H: Ich kann mich erinnern ich bin in der Redaktion gesessen. 

 

M: Großartig.

 

H: Und da kam das genau durch über die ganzen Medien rein über die überfallene Bank und was passiert?

 

M: Es war eine Geiselname. Das Arge war, das auch noch von einer gewissen Tageszeitung, die einen Landesnamen damals noch trug, einer sogar telefoniert hat mit dem Geiselnehmer, mit dem Bankräuber. Also ganz arge Geschichte, das war alles irgendwie live, der telefoniert mit ihm, also schon total absurd. Und dann passiert das auf der Wiener Mariahilfer Straße, typisch Österreich. Holger, bitte.

 

H: Das war dann Österreich pur, es geht ein Fenster auf von einer Wohnung gegenüber, unten ist der Banküberfall mit Geiselname. Der stellt sein Radio ins Fenster und spielt was?

 

M: EAV - Banküberfall. 13.45 Bis die Polizei bei ihm dann angeläutet hat und gemeint hat, er soll das bitte unterlassen.

 

H: Ich glaube, das ist Österreich in a nutshell.

 

B: Aber entschuldigung, es ist leider gut. 

 

M: Ja, ich meine, für die Leute in der Bank war sowohl das eine, als auch das andere nicht.

 

H: Aber es ging gut aus.

 

M: Es ging gut aus, ganz wichtig zu sagen. Es ging ohne Verletzte aus und es ist alles gut gegangen. Aber ja.

 

H: Jetzt bin ich ziemlich weit abgeschweift.

 

B: Dann machen wir den Einkehrrückkehrschwung.

 

H: Ja, Babs, du musst den Einkehrrückkehrschwung?

 

B: Können wir mal einen Einkehrrückkehrschwung Richtung Kaffeepause machen?

 

M: Schon?

 

B: Kaffeetscherl

 

M: Du haltst heute aber nicht lang durch, Frau Präsidentin. 

 

.B: Ja, das ist die Anstrengung. Mein Amt fordert mich sehr. 14:25

 

 

KAFFEEPAUSE

 

H: Wir sind zurück aus der Kaffeepause. Nächster Fun Fact. Welches Musikjahrzehnt kommt in Filmen prozentuell am häufigsten vor. Und jetzt muss ich noch dazu sagen, das liegt wahrscheinlich daran, dass die Regisseurinnen und Regisseure da wahrscheinlich einen Teil ihrer Jugend verbracht haben.

 

B: Also ich sag die 80er.

 

H: Also die Zeit-Range ist von 1950 bis 2010.

 

M: Dann sag ich - ich sag 70er einfach, damit ich nicht das Gleiche sag.

 

H: Tatsächlich …

 

M: Was sagst denn du, Holger?

 

H: Dadurch, dass ich sehr viel Erfahrung habe in die Richtung. 23 % und der höchste Wert sind 1980er Songs. Also Filmsongs aus den 80ern sind die am meisten genutzten Songs dann, und das hat mich überrascht, kommen die 2010er Jahre mit 19,2 % und dann die 1970er Jahre, 17,5 %.

 

M: Also ich bin am Stockerl. 15.23

 

B: Echt, die 2010er überraschen mich aber.

 

H: Ja, finde ich auch spannend.

 

M: Wahrscheinlich, weil da relativ bekannt noch ist, die auch damit arbeiten, dass die Leute vielleicht den Wiedererkennungsfaktor haben. Und die Zehner sind halt auch fürs Publikum.

 

H: Ja, oder vielleicht, dass jüngere Zielgruppen auch erreicht werden. Kinderfilme und dann auch da was. Ja, aber fand ich mega spannend.

 

B: Ich habe auch noch einen Fakt. Es gibt ja schon seit geraumer Zeit auch bei den Academy Awards einen Oscar in der Kategorie Best Original Score. Also Filmmusik, was glaubt ihr: Seit wann wird in dieser Kategorie ein Oscar vergeben?

 

M: Wahrscheinlich, wenn du so fragst, relativ spät. Ich sage mal, seit den 50ern.

 

B: Fast. Holger, was sagst du?

 

H: Ich würde sagen, nach dem Stummfilm.

 

B: Wärmer.

 

H: Na gut, dann gehe ich auf die 40er, jetzt habe ich es ein bisschen leichter.

 

B: Ja, fast. Seit 1935.

 

M: Und der beste Song, hast du das auch?

 

B: Ja, der beste Original Song wird seit 1934 vergeben.

 

M: Also auch schon so früh.

 

B: Ja, da waren ganz legendäre Gewinner dabei, zum Beispiel "Over the Rainbow".

Oder "My heart will go on". Ja, genau.

 

M: Apropos legendäre Filmsong. Ich habe was für euch. 16.47 Und man muss vielleicht vorausschicken, es klingt immer so ausgemacht oder so gestellt, was wir da tun, aber das, was wir vorbereiten, was wir recherchieren, ist tatsächlich für jeweils die beiden anderen immer überraschend.

 

H: Überraschenderweise reden wir nicht miteinander, außer wir sitze hier an einem Tisch.

 

M: So ist es, richtig. Also wir sehen und hören uns vorher nie. Aber deswegen würde ich euch beide gerne dazu einladen, Songs zu erkennen. Und zwar habe ich Folgendes gemacht.

Ich habe "ChatGP.T. nach legendären, also von mir ausgewählten legendären Songs aus den 80ern, da sind wir wieder bei den 80ern, weil es auch mein Jahrzehnt war, wo ich Teenager war, und habe gebeten, eine kurze Zusammenfassung zu kreieren, also "ChatGPT hab ich gebeten, diese Zusammenfassung jeweils zu kreieren und dann auch die jeweils erste Strophe bis zum Refrain zu übersetzen. Und zwar, soweit es geht, sinnvoll zu übersetzen. Nicht wortwörtlich, das wäre auch relativ einfach. Und ich würde jetzt Folgendes vorschlagen, dass ich dem Holger die Zusammenfassungen gebe der Songs und der Babs den Text. Und ich bitte mal dann vielleicht den Holger zuerst die Zusammenfassung zu lesen. Vielleicht wisst ihr dann schon, in welchen Songs sich jeweils handelt.

 

H: Wir arbeiten zusammen, das ist eine kooperatives Spiel.

 

M: Wer es errät, ist dann super. Die andere Person, die es nicht errät, ist eigentlich …

 

B: … Ist Präsidentin. 18:16

 

H: Ah, Babs, du bist sicher gut in dem, oder?

 

M: Also, wenn es der Holger nicht errät, ist er Präsidentin. Habe ich das richtig verstanden? Also, ich mach das mal kurz. Ich bin gleich zurück.

 

PAUSE BUTTON 18:30

 

M: So, ich habe jetzt alles einmal verteilt. Holger, du liest die Zusammenfassung des ersten Songs vor. Text liest dann nachher die Babs. Und vielleicht wisst ihr es ja schon nach der Zusammenfassung. Also Holger, bitte.

 

H: Es sind insgesamt sechs Songs. Ich fang mit Song 1 an. 

 

M: Genau, bitte.

 

BOXRING-GLOCKE 18:44

 

H: Ein Draufgänger wagt sich immer weiter an die Grenzen des Möglichen. Er liebt das Risiko und den Nervenkitzel des Unbekannten, sein Weg für den immer tiefer in die Gefahrenzone. Dort fühlt er sich lebendig, auch wenn er weiß, dass der Absturz jederzeit möglich ist.

 

M: Da können natürlich jetzt auch die Zuhörerinnen und Zuhörer raten, um welchen Song es sich handelt. Wie gesagt, das sind alles Filmsongs aus den 80ern. Babs bitte um eine dramatische Lösung des Test.

 

H: Ich kann es auch schon auflösen.

 

M: Ah, weißt du es, du weißt?

 

B: Ich bin froh, dass du das weißt.

 

H: Du weißt es nicht, okay?

 

B: Ich bin mir nicht ganz sicher.

 

H: Aber im Team schaffen wir das.

 

B: Ja, wir schaffen das auf jeden Fall. Also, du drehst den Motor wieder auf. Hörst, wie  er aufheult? Das Metall steht unter Spannung, er fleht dich an, loszufahren. Auf der Autobahn in die Gefahrenzone du fährst mitten hinein.

 

H: Ok, das ist Kenny Loggins Danger Zone Top Gun. 19:40

 

BLITZGNEISSER 19:45

 

 

M: Wow, also so was von schnell, auch ohne dass du den Text gehört hast.

 

H: Welcome to the Danger Zone.

 

B: Ok.

 

M: Song 2 bitte, Holger

 

BOXRING-GLOCKE 20:00

 

H: Ein junger Mensch fühlt sich von Regeln und Vorschriften erdrückt. Er will tanzen, feiern und sein Leben genießen. Am Ende bricht er aus und lässt alle Zwänge hinter sich.

 

M: Schon eine Ahnung? Holger schreibt schon. 

 

B: Ich arbeite so hart, stemple meine Karte, acht Stunden. Und wofür? Sag mir, was habe ich eigentlich davon? Ich hab das Gefühl, dass die Zeit mich nur aufhält. Entweder ich flippe gleich aus oder ich leg die ganze Stadt in Trümmer. 20:33

 

M: Geht noch weiter.

 

B: Den Rest auch, ich weiß es auch.

 

M: Okay, aber lies noch den Zweiten.

 

B: Ich lese noch den zweiten. Darum muss ich einfach mal loslassen. Abschalten. Die Sorgen von mir werfen. Bitte, Louise, hilf mir wieder auf die Beine. Jack, komm schon. Mach mit, bevor wir durchdrehen. Vergiss den ganzen Kummer. Jetzt lassen wir alles raus. 

Footloose, oder?

 

H: Ja. 

 

M: So ist es.

 

H: Das Muster ist: Du bis Hardcore-Kenny-Logins-Fan.

 

M: Nein, die 80er waren Hardcore-Kenny-Logins-Fan. Wir nehmen Song drei bitte.

 

BOXRING-GLOCKE 21:10

 

 

H: Ein Mensch blickt auf Rückschläge und zerplatzte Träume zurück. Trotzdem gibt er nicht auf, sondern schöpft neue Kraft. Mit eisernem Willen strebt er weiter nach oben. Das Feuer in ihm treibt ihn an, sein Ziel endlich zu erreichen. 21:23

 

M: Hast du schon eine Ahnung, Holger?

 

H: Diesmal nicht.

 

M: Diesmal nicht? Dann wird der Text einiges verraten, nämlich genau der letzte Satz. Babs bitte.

 

B: Wenn man jung ist, erkennt man die Zeichen an der Wand noch nicht. Man läuft vorbei, immer geradeaus überzeugt, alles zu wissen. Doch vielleicht irgendwann, wenn der Schmerz kommt, merkst du, dass du alleine bist und dass sich alles verändert hat. Spiel das Spiel. Du weißt, du kannst nicht aufhören, bevor du gewonnen hast. Kämpfe weiter. Nur du kannst tun, was getan werden muss. Du weißt, in manchem bist du mir sehr ähnlich. Ein Gefangener, der versucht, sich zu befreien. Ich sehe einen neuen Horizont unter dem brennenden Himmel. Dort, wo der Adler immer höher und höher fliegt, werde ich sein. Ich werde der Mann sein, der für dich vorangeht. Alles, was ich brauche, sind diese zwei Räder. Bringt mich dorthin, wo meine Zukunft liegt. "St. Elmos Fire".

 

M: "Man in Motion". Von?

 

H: "St. Elmos Fire" war der Film. Aber die Band?

 

M: Es ist ein Sänger namens John Parr.

 

H: Ah, John Parr.

 

B: Ich hab keine Ahnung. 

 

H: John Parr. Okay.

 

M: Okay. Du hättest das auch nicht gehabt bis zum letzten? Das war schwierig.

 

H: 2:1 steht es bis jetzt. Song 4 soll ich gleich weiter machen.

 

M: Bei diesem Song macht bitte nur den Refrain, weil davor ist relativ viel Text.

 

BOXRING-GLOCKE 23:02

 

 

H: Song 4. Die Liebe wird hier als unsichtbare Macht beschrieben, die das Leben völlig verändern kann. Es ist stark genug, selbst harte Herzen weich zu machen. Mal schenkt sie Glück, mal bringt sie Schmerz. Doch sie ist immer überwältigend und nicht zu kontrollieren.

 

M: Hm.

 

B: „Seufzt“ * Die Macht der Liebe ist etwas Merkwürdiges. Sie bringt den einen zum Weinen, dem anderen zum Singen. Sie verwandelt einen Falken in eine weiße Taube. Sie ist mehr als nur ein Gefühl. Das ist die Macht der Liebe. 23:36

 

* Lachen * 

 

H: Okay, Babs. Hast du schon eine Ahnung?

 

B: Ich hab schon eine vage Ahnung. Ich glaube, es ist "The Power of Love".

 

M: Welcher Film, Holger? "The Power of Love" ist ein curious thing.

 

H: Ah, dann sind wir bei Marty McFly und …

 

B:  "Back to the Future".

 

M: Und wer singt "The Power of Love" in diesem Fall? Nicht Celine Dion, nicht Frankie Goes To Hollywood, sondern …

 

H: Huey Lewis and the News.

 

M: Jawohl, ja.

 

H: Können wir das als Punkt nehmen für uns?

 

M: Okay. Da ersparen wir uns sogar jetzt den weiteren Text von diesem Lied, weil die Babs es sofort erkannt hat. Song 5 bitte.

 

BOXRING-GLOCKE 24:18

 

H: Song 5. Ein Kämpfer steht wieder auf, nachdem er am Boden war. Er nimmt alle Herausforderungen an, um zu überleben. Jeder Rückschlag macht ihn stärker, mit dem Blick eines Tiger setzt er alles daran, den Sieg zu erringen. 

 

M: Ich glaube, es ist relativ klar, oder?

 

B: Kleiner Tiger, immer Sieger. ROAAR!

 

M: Was ist es?  Welcher Film?

 

B: Ich mach nur den Refrain, weil er so schön ist. Es ist das Auge des Tigers, der Nervenkitzel des Kampfes. Wir wachsen an der Herausforderung unseres Gegners. Und der letzte Überlebende verfolgt seine Beute in der Nacht. Und er beobachtet uns alle mit dem Auge des Tigers. 24:58

 

H: Ich hoffe, dass du singst auch noch.

 

B: Ich kann nicht jeden Song sing. Ich nerve, die armen Leute.

 

H: Den Refrain ganz kurz?

 

M: Aber wir haben den Film noch nicht.

 

H: Ahso, das ist Rocky 3?

 

B: Rotski, Rotski.

 

Sehr gut. Der Dreier ist wichtig.

 

H: Survivor – Eye oft he Tiger.

 

M: Ganz richtig. Alles richtig gemacht. Letzter Song.

 

BOXRING-GLOCKE 25:20

 

H: In einer stillen Nacht steht jemand unter funkelnden Lichtern und sieht der geliebten Person nach, die schon im Begriff ist, sich abzuwenden. Er ruft iht hinterher, bittet sie, nicht so zu tun als er unsichtbar nicht wegzusehen, von dem, was sie geteilt haben. In seiner Stimme legt die Sehnsucht, nicht vergessen zu werden, ein letzter Versuch in ihrem Herzen weiterzuleben, auch wenn die Zukunft sie auseinander reißt.

 

B: Stimmungskiller.  Okay, Songtext. Kommst du nicht mal vorbei und schaust nach mir? Ich tanze hier allein, das weißt du doch. Erzähl mir von deinen Sorgen und zweifeln, öffne dich nach innen und nach außen. 

 

M: Holger?

 

H: Pfff

 

B: Ich habe keine Ahnung.

 

M: Der Song fängt eigentlich so an. Hey hey Hey Hey! 

 

H: Nein, nein, mach weiter.

 

M: Nachdem Sie 2020 …

 

B: Don’t You Forget About Me …

 

H: Dann sind wir jetzt beim Breakfast Club. Don't You – Simple Minds.

 

M: Stimmt.

 

B: Very good. Gutes Teamwork.

 

M: Meine Lieben, sehr gute Arbeit. Alles legendäre Songs der 80er, die aus legendären Filmen stammen.

 

B:Danke für das tolle Quiz, lieber Michi.

 

M: Bitte gerne.

 

H: Soll ich wieder einen Fakt bringen?

 

B: Bitte.

 

H: Welche Songs sind quasi Dauergäste in Filmen und im TV? Sprich, erste Kategorie ist "The Song played during Hollywood Sex scenes". Also welcher Song wird am meisten bei erotischen Szenen in Filmen eingespielt?

 

M: Das sind wir wieder bei Babs Peitsche von zuerst.

 

H: Ja, ja, jetzt bin ich aber gespannt auf eure Einschätzung. Ich kann euch Tipps geben, er ist quasi der Opener für Sexszenen in Kino und TV. Und man hat übrigens das Gefühl, der Song dauert nicht länger als 30 Sekunden.

 

M: Je‘taime

 

H: Du willst in Stimmung kommen, Licht wird gedämmt, was kommt?

 

B: Ich hab die Melodien im Kopf. 

 

H: Ja? Sing doch mal.

 

B: Aber nein, das ist eh schon schlimm genug.

 

M: Joe Cocker. You can leave your hat on.

 

H: Ja, wäre auch knapp dran, ist es aber nicht. 27:18

 

B: Irgendwas mit Barry White?

 

H: Ja, wäre auch in der Nähe, ist es aber nicht.

 

B: Ja, verdammt, dann weiß ich's nicht.

 

M: Gut, Joe Cocker, mag ich gar nicht. Insofern bin ich froh.

 

H: Es ist Marvin Gaye natürlich mit „Let's get it on“.

 

B: Ja, ja. 27:29 Schön.

 

H: Okay, nächste Kategorie.

 

M: Sexual Healing würde natürlich auch passen.

 

H: Stimmt. Nächste Kategorie, Ausschweifungen und extremer Party-Modus sind angesagt. Welcher Song läuft? 

 

M: Sagst du uns ein Jahrzehnt des Songs?

 

H: Ich würd sagen ja 2010er oder 200oer.

 

B: Maccarena?

 

M: 2010er? Black Eyed Peas.

 

H: Ja, alles alles gut. Aber noch nicht ganz dran.

 

M: Ich hab keine Ahnung. „Heya“ von Outcast.

 

H: Auch nicht schlecht? This is how we do it. 27:57

 

B: Oh!

 

M: Okay, auf das wäre ich jetzt nie gekommen. 

 

H: Aber macht Sinn, oder, wenn man es dann hört? Montel Jordan.

 

B: This is how we do it, Baby.

 

H: Okay, wenn viel kaputt gemacht und zerstört werden muss oder man sich prügeln will.

Welcher Song kommt da? 1997.

 

B: Wahrscheinlich aus meiner Ecke.

 

M: Irgendwas Brutales, Hartes. 

 

H: Ja, noch ein Tipp. England 1997. Partysong.

 

M: Partysong von England 1997.

 

H:Die Band besteht aus einem Wort: Chumbawumba.

 

B: Oh.

 

M: Tup Thumping.

 

B: Oh. Oh.

 

M: Was war das nochmal: Auszucken? Nein, das ist es nicht.

 

H: Kaputtmachen und zerstört werden.

 

M: I get knocked down, but I get up again. Okay. 

 

B: Aber ganz ehrlich, den Song hätte ich jetzt nicht gesehen, bei irgendwelchen Smash-Szenen. 

 

H: Also, ich kann nur mit Stats Significant kommen.

 

B: Wir glauben dir.

 

H: Noch zwei habe ich ganz schnell. Welcher Song kommt dir in den Sinn, wenn du an die Ärzteserie "Grey‘s Anatomy" denkst?

 

M: Ach Gott.

 

H: Was ist die musikalische Essenz von "Grey‘s Anatomy"?

 

M: Da kannst du mich jagen. Ich glaube, ich habe nicht eine Folge ganz gesehen.

 

H: Oh, okay.

 

B: Das ist auch nicht meine Ecke.

 

H: Es wäre Coldplay, Fix You. Das ist so "Grey’s Anatomy" in a Nutshell. Und die Kategorie "Welche Song ist der ultimative „Ich Bin gerade dabei mich zu verlieben“-Song? 29:25

 

B: Ahm …

 

H: Älter, schon .

 

B: Ach so, älter.

 

H: Was hättest du gesagt, Babs?

 

B: Ich muss immer, ich weiß, es wird's nicht sein, 100%ig nicht, aber ich muss immer irgendwie an den Titelsong von "Dawson‘s Creek" denken. Ich weiß es ist es nicht.

 

H: Auflösung ist Etta James mit „At Last". 29:42

 

B: Ja, das macht Sinn.

 

H_ Genau, wurde seit den 1970er Jahren in rund 49 TV-Shows und Movies eingesetzt.

 

B: Schön, ja das macht auch Sinn. ♪ I lost my love is come alone.

 

B: ♪ Oder?

 

M: So, jetzt haben wir noch eine Hörerin. Oh nein, jetzt haben wir wieder drei. 

Du kannst ja, du bist Präsidentin und kannst singen.

 

B: Ich stecke jetzt die Peitsche ein und hole den Morgenstern. Jetzt habe ich genug. So.

 

H: Okay, ich habe euch noch etwas mitgebracht. Jetzt ist die Source Chartmetric – die Songs, die am öftesten in Filmen und TV-Serie gespielt werden. Wir hatten sie schon "This is How we Do It", dann tatsächlich wahnsinnig beliebt, Hip-Hop Rap 1986, Salten Pepper, Push It.

 

B: Oh, yes, geil!

 

H: Etta James mit At Last hatten wir schon. Fix You Coldplay, hatten wir auch schon. Dann Mazzie Star, das war die Überraschung 1993, mit "Fade Into You" auf Platz 1, 2, 3, 4, 5. Ja, langsamer Song.

 

M: Okay, drum sagt er mir nichts.

 

H: Platz 6, 1978 "Earth Wind und Fire" mit was für ein Monat haben wir?

 

B: "September" – oh, ich liebe diesen Song.

 

M: Nämlich "Earth Wind und Fire" "Fire"!

 

H: Dann kommt "Tub Dumping" von Chumbawamba.

 

M: Aber dann hättest gleich "Viere" sagen müssen eigentlich. Entschuldige, ich bin noch beim … welcher Song von "Earth Wind und Fire" war das?

 

B: "September".  Bester.

 

M: Supermonat übrigens 30. September ist ein super Tag.

 

H: Ja, wirklich. Da hat jemand Geburtstag, oder?

 

M: Nein.

 

H: Okay. 1983, Katrina and the Waves. "Walking on sunshine". Exakt. Noch zwei haben wir: Let's Get It On, Marvin Gaye, 1973. Und dann haben wir am Schluss "Rupert Holmes" 1979, mit einem Song von einem Ehepaar, das fremdgehen will und so schlecht dabei ist, dass es sich wieder neu einander verliebt hat. 31:35

 

M: Das ist Tequilla … Nein, was ist das mit?

 

H: Pina Colada Song, Shrek Soundtrack.

 

M: Die sitzen in einem Lokal und da hab ich einmal zugehört, es ist total interessant, dass es nicht nur.

 

H: Die kacken total beim Fremdgehen ab und treffen sich so wieder.

 

M: Und dann verlieben sie sich wieder.

 

B: Okay.

 

M: If you like Pina Colada.

 

B: And getting caught in the rain. Wieso weiß ich das? Oh Gott. Ich brauche einen Drink. 

 

M: Jetzt sind wir schon wieder bei Songs, wo du automatisch mitsingst und sagst, warum kann ich das noch? Warum weiß ich das noch?

 

B: Vor allem Songs oder Filmintros oder Serien-Intros aus der Kindheit, wo die Texte noch da sind, aber ich weiß nicht mehr, was ich gestern zu Mittag gegessen hab.

 

M: Hast du noch Facts, Holger? 32:13

 

H: Die beliebtesten Karoke-Songs. Das heißt, wenn du in Karokebox rein dich setzt und.

 

M: Was?

 

H: So stelle ich mir das vor.

 

M: Was?

 

H: Ja, die gehen alle in Karaoke-Räume oder? Wenn sie Karaoke singen, du hast ja seine eigene Räume und dann.

 

B: Du weißt schon … Karaoke singen.

 

H: Ich bin jetzt in Japan.

 

M: Darf man das sagen im Podcast?

 

H: Ich habe da das Bild von Japan und ich gehe in meinen eigenen Raum und jeder hat seine eigenen Boxen und da können sie. Oder?

 

B: Mhm. 

 

H: Ist das was anderes?

 

M: Ich weiß nicht, was du für ein Bild hast. Ganz ehrlich, ich kenne einfach viele Leute in einem Raum, jemand steht vorne an der Bühne.

 

H: Also okay, das ist die österreichische Variante.

 

B: Na sag.

 

H: Top 1 bis 10 Karaokesongs auf Playlists. Platz 10 ist tatsächlich Bon Jovi mit … 32:55 

 

B: "Livin on a Prayer".

 

H: Sehr gut, wir haben es schon. Platz 9 ist von Sia.

 

M: Bright Lights.

 

H: Nein. Wir haben den „Chandelier“. 

 

B: Das trauen sie sich singen?

 

M: Liebe Zuhörerschaft, jetzt bin ich weg.

 

H: Okay, wir sind auf Platz 8. Vanessa Carlton. A Thousand Miles. Platz 7, Lady Gaga.

 

B: Bad Romance?

 

M: Paparazzi oder Bad Romance.

 

H: Bad Romance. 

 

B:  Ja, geiler Song.

 

H: Platz 6, Britney Spears?

 

M: Oops, I did it again.

 

H: Nein. 
 
 B: Toxic.

 

H: Ist Oops, I did it again … Hit me baby, one more time?

 

M: Ja, ein, das sind zwei verschiedene! Blödsinn.  

 

H: Gut, wir sind beide Britney Spears Experten. Wir haben Platz 5, Spice Girls.

 

B: If you wanna be my lover. 33.53

 

H: Exactly, wanna be. Auf Platz 4 wieder Britney Spears.

 

M: Jetzt Oops, I did it again.

 

H: Ich hätte eigentlich nur weiterschauen müssen auf der Liste. Mist

 

M: Hast nicht du die recherchiert?

 

H: Auf Platz 3 Whitney Houston mit ..

 

B: I will always love you?

 

H: Nein, das trauen sie sich nicht.

 

M: Also, "One Moment in Time"?

 

H: Auch nicht.

 

M: Sondern?

 

B: I wanna dance with somebody.

 

H: Exactly. 

 

M: FOOTLOOSE. I wanna dance with somebody ist FOOTLOOSE.

 

H: Auf Platz 2 ist Alicia Keys mit, sehr dramatisch mit "If  I ain’t Got You". Langsamer. Und auf Nummer 1 ist die Band TV mal bei einem MTV-Event …

 

M: The Killers? 34:41

 

H: MTV Berlin Party.

 

M: Oh, Backstreet Boys.

 

H: Ja, mit …

 

M: Everybody.

 

H: Nein. 

 

M:Nein, auch nicht mit "I want it that way". 34:51

 

H: Exakt. Das ist der meistgewünschte Karaoke.

 

M: Jetzt müssen wir diese Geschichte erzählen. Holger und ich vor vielen, vielen, vielen Jahren in Berlin bei den MTV Europe Music Awards. Es gab dann schon das Gerücht, es wird noch ein Überraschungskonzert für Journalistinnen und Journalisten, VIPs geben in einer Extra Location. Alle haben sich schon gefragt, wer kann das sein? Dann gingen dort die Tore auf und man hat diese Hallle betreten. Und da kam dann, kamen dann tatsächlich die Backstreet Boys auf die Bühne und das Geniale war, ich glaube wirklich quer durch die Bank, haben die Männer nicht nur meisten gejubelt, sondern auch am lautesten mitgesungen.

 

B: Haha, geil!

 

M: Dance like no one is watching, also man war ja so quasi unter sich und es war ein echt geiles Konzert eigentlich.

 

H: Total, war wirklich ein spezieller Abend. Wir haben jetzt noch zwei …

 

M: Zwei Getränke.

 

H: Zwei Getränke, zwei, drei kleine Themenpunkte und zwar: 34:46.

 

B: Holger hat noch ein Spielchen für uns vorbereitet, ich finde das großartig. Dann haben wir natürlich noch die allseits beliebten Tipps für euch am Ende der Folge und natürlich lassen wir euch nicht ohne die Atomic Café News stehen. 36:01 Also womit fangen wir an?

 

H: Ich glaube jetzt ist die schwierigste Phase im Podcast, weil jetzt ist schon so, das Mittelstück ist wie beim Film, dramaturgisch, damit du in den letzten Akt kommst. Da musst du nochmal so ein Highlight bieten.

 

M: Und wir haben kein Luis Witz.

 

H: Und wir haben keinen Luis-Witz, weil der tatsächlich beschäftigt ist momentan, wie wir beide wissen.

 

B: Es gibt etwas Wichtigeres als den …?

 

H: Als Luis erzählt einen Witz?

 

B: Na, gut.

 

M: Ja, Luis und Nachwuchs und so.

 

B: Ach so, na ja, okay.

 

H: Also, Gratulation an der Stelle nochmal.

 

B: Yay!

 

H: Die Witze kommen bald wieder. Keep them Coming. 36:32 Wir machen und ich habe mir das überlegt, es gibt eine Kategorie, die heißt der Mount Rushmore von etwas. 36:38 Vielleicht erklären wir noch ganz kurz den Mount Rushmore. Das sind die vier amerikanischen Präsidenten, die da in Stein gemeißelt sind. Und zwar ist es George Washington, Thomas Jefferson, Theodore Roosevelt und Abraham Lincoln. Und das ist praktisch so die höchste Ebene des, was du erreichen kannst in deiner Disziplin. Und ich dachte mir, weil wir das Thema Filmmusik haben, mach mal doch den Mount Rushmore der Filmsongs. 36:59 Jeder kann sich vier Songs aussuchen und kurz erklären, warum.

 

B: Filme und Serien? Okay, super.

 

H: Wer soll starten? Könnt ihr euch jetzt aussuchen.

 

M: Die Präsidentin.

 

B: Ja, die Präsidentin. Es gibt, ja, nein, okay, ich weiß schon. Es ist schwierig, ich muss jetzt ein bisschen runterdampfen, weil ich könnte jetzt locker 20 davon nennen, aber ich versuche meine Fan-Favorites.

 

H: Ja, es sind vier. 

 

M: Kann man nicht fünf?

 

H: Nein, vier.

 

B: Also auf jeden Fall ist bei mir dabei der Intro-Sound von Star Trek Next Generation vollkommen klar.

 

M: Das ist kein Song. Gilt nicht. 

 

B: Es geht hier um Film und Serienmusik. Das Intro ist Musik.

 

H: Es geht um den Mount Rush. Was dich emotional so hat.

 

B: Jedes Mal.

 

H: Star Trek überraschenderweise.

 

B: Ganz überraschend. 37:50  Aber ganz im Speziellen das Intro von TNG. Jedes Mal, wenn ich es höre und ich höre es verdammt oft, ich kriege jedes Mal Gänsehaut.

 

H: Ich habe jetzt überhaupt keinen Sound im Kopf. 38:00

 

B: Ich werde es nicht singen. Ja, natürlich Jessica Fletcher is my home girl, also die Titelmelodie von "Mord ist ihr Hobby". Dann, das ist jetzt schwer. Ja, muss sein. Das Thema von Matrix, muss sein, ist einfach legendär und so jetzt muss ich mich entscheiden zwischen Baywatch, Dirty Dancing und Gummibärenbande. 38:40 Ich nehme die Gummibärenbande, weil es einfach das geilste Intro einer Serie ist, dass man sich vorstellen kann. Der Song ist einfach so verdammt gut gesungen von Michael und Patty Silvershire für Disney damals. Also ich rede von den Disney-Gummi-Beeren.

 

M: Natürlich.

 

B: Und kennst du den Song?

 

M: Nein.

 

B: ♪ Gummy Bears bouncing here and there and everywhere. High adventure that's beyond compare. They are the gummy bears. 39:15

 

H: Okay, cool. War wirklich nett.

 

B: Dankeschön. Magnum habe ich nicht gesagt …

 

H: Du fangst zum Schummel an, Frau Präsidentin.

 

B: Ich weiß, aber ich schummel urgut.

 

M: Dann haben wir auch plötzlich den fünften Kopf am Mont Rushmore.

 

B: Ja. Okay.

 

M: Holger.

 

H: Mont Rushmore der Songs von mir. "Where's My Mind" von den Pixies, Ende von „Fight Club", "Gebäude Explodiert", ich kann mich erinnern, damals im Kino gesehen und rausgegangen und war euphorisiert. Also, das war wirklich so 100 Prozent. Nr. 2 Heroes in der Version von Peter Gabriel in Episode 3 der ersten Staffel von Stranger Things, wo sie praktisch die Leiche finden. Die Version von Peter Gabriel finde ich noch schöner als die von David Bowie tatsächlich. Hat mich auch mega erwischen. Dann habe ich tatsächlich Almost Famous, Tiny Dancer von Elton John, die sitzen alle im Tourbus und heilen sich gegenseitig, wenn sie den Song singen, so ist das Gefühl zumindest. Und mein letzter, da habe ich auch einen besonderen Bezug dazu und so heißt es, "Come and Get Your Love" von Redbone, Guardians of the Galaxy", Star-Lords Intro, Tanz-Einlage, hat halt schon sehr was Leiwandes. 40:27

 

B: Wunderbar, eine Runde Applaus.

 

H: Dankeschön. So, und jetzt Michi.

 

M: Ja, ich habe ja schon eigentlich gesagt, welche Filmthemen mich sehr berühren, das heißt ich kann mich wirklich auf Songs konzentrieren, wirklich alte Songs, die ich damals noch auf Vinylplatte gehabt habe, liebe Jugendliche.

 

H: Du hattest sie schon auf Grammophon, kannst du auch noch dazu erzählen.

 

M: Ja, auf Walze noch.

 

H: Damals in der Höhle, mit der Knochenflötte.

 

M: Richtig, da war ich 80, wie ich dann die erste Walze bekommen habe. Und was ich da ganz viel gehört habe, war Rocky Horror Picture Show. Und da natürlich Time Warp und Bla, kennt man alles, aber Science Fiction Double Feature ist nach wie vor, wurscht wann ich es höre, Gänsehautmoment für mich. 41:11 Dann ein Film, den relativ wenig Leute kennen, Streets of Fire – Strassen in Flammen, Street of Fire. Da ist der Titelsong, ist es auch, glaube ich, heißt "Nowhere Fast" von Jim Steinman geschrieben. Jim Steinman, der fast alles für Meat Loaf geschrieben hat und Meat Loaf habe ich auch sehr viel gehört für. Und dann wurde die Musik gemacht, "Tanz der Vampire" glaube ich, damals Jim Steinman. Und "Nowhere Fast" - das habe ich rauf und runter gehört - also den ganzen Soundtrack, der Film ist so naja - William Defoe spielt da mit und Diane Lane , Michael Parre, wer ihn noch kennt, ist von Walter Hill, also wer Walter Hill noch kennt, auch ein legendärer Filmemacher. Mal anschauen, wenn ihr den irgendwo seht und das Soundtrack ist großartig, erinnern mich immer in meine Jugend.

Auch ein Film, den ich wahnsinnig oft gesehen habe, dessen Soundtrack die ich rauf und runter gehört habe, war "Blue Brothers". 42:07 Und für mich sind alles Songs legendär, aber "Shake Your Talefeather" von Ray Charles, das ist für mich "Blue Brothers" in Reinkultur. Und ich liebe diesen Song bis heute. Und dann habe ich mir mit, würde ich mal mit dem vierten schwer tun. Dann würde ich sogar überlegen, ob, wir, weil wir es zuerst schon gehabt haben, ob "Celine Dion" mit "My Heart Will Go On" dazu gehört, weil Ich habe einfach Titanic mit dem Soundtrack und mit dem ganzen Setting diesen Song irrsinnig stark find und der auch für mich, da ist es ein bisschen was auslöst, ist ja doch schon ein paar Jahre her, dass ich auch damals im Kino gesehen habe, mir nichts von dem Film erwartet habe und dann war er großartig. Aber ich nehme auch eine Serie, und zwar "Malcolm in the Middle".

 

H: Hast du jetzt auch geschummelt, hast du jetzt auch fünf genommen? 42:53

 

M: Nein, ich habe jetzt, also Celone Dion lasse ich weg. „Malcolm in the Middle" hat den Titelsong "Boss of Me" ist von einer Band, die ich sehr sehr liebe, ganz viel gehört habe, nämlich They Might Be Giants, die ich auch schon live gesehen habe, überraschenderweise auch in Berlin, die kommen nicht nach Österreich. Und Boss of Me, ist super, Malcolm Mittendrin habe ich überhaupt sehr viel geschaut. Und das ist auch sowas, wo ich wenn ich den Song heute noch höre, ein kleiner Gänsehautmoment. Und ich freue mich auch schon, obwohl ich etwas Angst davor habe auf die Fortsetzung von Malcolm in the Middle. Reichelt‘s Rushmore Ende. 43.28

 

DROP BREAKER | ATOMIC CAFE NEWS

 

B: Wir fokussieren uns in den Atomic Cafe News diesmal auf den Serienherbst. Da kommen gleich einige Juggernauten auf uns zu. Auf Sky ist Anfang September die sitcom The Paper gestartet. Sie stammt direkt aus dem Dunder mifflin/The Office-Universum. Ricky Gervais und Steven Merchant sind Executive Producer. Diesmal geht's im Fake-Documentary-Style um die Abenteuer einer kleinen Tageszeitungsredaktion namens "The Toledo Truth Teller", in der Hauptrolle der wunderbare Dohmmnan Gleeson. Sitcoms haben derzeit genau wie Late Night Shows einen schweren Stand. Wir sind gespannt, ob "The Paper" zum Bestseller wird oder, als Häuslpapier endet. Schauen wir mal. Hulk Goes FBI. Am 8. September ist auf Sky die neue HBO-Serie "Task" gestartet. Mit Marc Ruffalo als Leiter einer FBI-Spezialeinheit, die eine Serie von Raubüberfällen untersucht. Statt grünem Testosteron-Chamäleon ist er diesmal als hübsch angegrauter Silberfuchs unterwegs. Task startet gemächlich, nimmt dann aber im klassischen Hulkstil Fahrt auf. Kein Wunder. Showrunner und Mastermind ist Brad Nelsby, der zuletzt für "Mare of Easttown" mit der wunderbaren Kate Winslet verantwortlich zeichnete. Heast, für ein First Read nicht schlecht. 

 

H: Ja wirklich, du lieferst ab hier. 45:00

 

B: Kulinarische Crime News. Wir können ab nun getrost The Bear den Abwasch überlassen, denn es gibt eine neue Restaurant-Drama-Serie mit einer gehörigen Portion Crime, bei der der eine oder andere Protagonist den Löffel abgeben könnte. Black Rabbit mit Jude Law und Jason Bateman spielt in der Sterne-Gastroszene New Yorks und ist am 18. September auf Netflix gestartet. Am 25. September heizt Succession-Showrunner Stephen Knight Netflix noch mal ordentlich ein. Und zwar mit House of Guinness, einer neuen, verschiedene Generationen überspannende Dynasty-Serie, die in Dublin und New York spielt und im Brewery bis angesiedelt ist. Wir freuen uns auf dunkle Intrigen im Hopfen und Malzmilieu.

Cheers! September ist der Monat, an dem du möglicherweise dein Apple TV Abo erneuern solltest, denn da geht's zu Highlights für Serienfans. Den Anfang macht der wunderbare Gary Oldman, der mit seiner Slow Horses Gang am 24. September zur fünften Staffel einlädt. Und ein weiterer Roman vom Slow Horses-Schöpfer Mick Herron wurde als TV-Serie verfilmt. Down Cemetery Road. In der Krimiserie, die am 29. Oktober startet und in und im Oxford spielt, engagiert Ruth Wilson nach dem Verschwinden eines Mädchens aus ihrer Nachbarschaft eine Privatdetektivin. Enter Emma Thompson, Enter Emma Thompson, Enter Emma Thompson. Und die beiden stoßen auf dunkle Verschwörungen. Auf BBC iPlayer startet im Oktober dann für alle Freund*innen von VPN Verbindungen die erste Celebrity Traitors Ausgabe "Lechz". Und spätestens am 27. Oktober, rechtzeitig vor Halloween, sollte man seine Fernbedienung wieder auf Sky ausrichten. Da feiert eine der besten Stephen King Geschichten ihr Prequel. It Welcome to Derry spielt in Jahr 1962 im US-Bundestadt Maine und erzählt die Origin-Story von Pennywise, dem legendären Horror-Clown aus Stephen Kings Kultroman ES. Gespielt wird der Clown von Bill Skarsgaard. Und alle, die jetzt an den US-Präsidenten und Future King of America gedacht haben: Shame on you! Zum Finale der Atomic-Café-News laden wir euch zur Final Season von Stranger Things ein. Die startet Ende November auf Netflix und erstreckt sich über drei Phasen. Die ersten vier Episoden werden am 26. November gedroppt. Dann folgen drei weitere Episoden am ersten Weihnachtstag, also dem 25. Dezember. Und das große Finale, den ultimativen Upside-Down-Showdown, gibt's am letzten Tag des Jahres. Das Jahr 2025 geht also mit einem Bang zu Ende. 48:13

 

DROP BREAKER

 

B: Gut und damit würde ich sagen, kommen wir oder starten wir in den letzten Teil der heutigen Episode. "What We Did In The Shadows". Ich habe heute einen Buchtipp mitgebracht, der thematisch sehr gut Michi zu einem deiner Rushmoors passt. Stichwort "Rocky Horror Picture Show", Tim Curry, eine ganz große Liebe meinerseits. Tim Curry bringt seine Memoiren raus, genauer gesagt am 14. Oktober erscheint "Vagabond" von Tim Curry. Biografie, Memoiren, you know, was dabei rauskommt. Darauf freue ich mich.

 

M: Ein Kochbuch, heißt ja „Curry“.

 

B: Ein Buch voller Leben, voller Geschichten und voller Tim Curry. Das kann nur ein voller Erfolg werden. Auf das freue ich mich wahnsinnig.

 

M: Danke, Babs. Buch ist auch das Stichwort für mich und ich werde jetzt nie raten, welche Art vom Buch, ich heute präsentieren will. Und zwar geht es um Comics. Ein legendärer Comic wurde jetzt gerade wieder neu aufgelegt, weil er 50 Jahre feiert. Also 50 Jahre bis stehen müsste man fast sagen, auch wenn es nicht mehr regelmäßig rauskommt, nämlich YIPS. YIPS mit Gimmick. Erschien das erste Mal im September vor 50 Jahren und deswegen kommt jetzt eine Jubiläumsnummer, da kam sie heraus schon Anfang September. Punkt 1 und Punkt 2 ein Jubiläumsbuch 50 Jahre YPS bei erschienen im Egmont Verlag, vormals Ehapa, wer das noch kennt. Und wer so jugendlich geblieben ist wie ich, sollte da mal reinschauen, weil ich bin halt als Kind, als Jugendlicher mit dem Gimmix von YPS, mit dem Comics von YPS aufgewachsen und das ist wieder mal so eine ganz schöne nostalgische Geschichte, die ich mir erst reinziehen muss. Ich habe es noch nicht gelesen, aber natürlich habe ich es schon. Ich werde berichten, ob es das hält, was es verspricht. Ich bin ziemlich sicher. Und dann habe ich noch eine ganz kleine Rückschau, "What We Did", nämlich "What We Did in the Last Episode". Wir haben kurz über die Filme des Sommers gesprochen und tatsächlich, also dass sonst niemand von euch macht, lobe ich mich jetzt selber, tatsächlich haben Superman und Fantastic Four jene Grenzen überschritten, jene Grenzen überschritten, in den finanziellen Grenzen überschritten, die ich dachte, dass wir überschritten werden, nämlich Superman liegt bei über 600 Millionen Einspielergebnissen mittlerweile weltweit und Fantastic Four über 500, was ich nicht erwartet habe, dass F1, der Formel-1-Film mit Brad Pitt noch immer vor Superman liegt, weil der plötzlich zugelegt hat international. Also keine Ahnung, wo der gerade seine Millionen einspielt, aber der dürfte am Ende, was ich mir nicht gedacht hätte, doch Kohle machen. Aber keine Review auf die letzte Folge. 51:12

 

H: Okay, hier sind meine Tipps noch ganz schnell am Schluss, so jetzt noch einen kleinen Nachtrag zu einem User-Comment und zwar von Stig. Sonys animiertes Action-Musical K-Pop-Demon Hunter, ist das erfolgreichste originäre Netflix-Movie aller Zeiten mit mehr als 266 Millionen Streams bzw. Views und das hat jetzt auch noch eine Mini-Kino Release bekommen mit einem SingaLong Special. Info dazu vielleicht. Vier Songs vom Soundtrack sind in den Top 10 der Billboard 100 und an nur einem Wochenende Kino Release, hat Kpop-Demon Hunter 19,2 Millionen US Dollar eingespielt. Netflix selbst war überrascht von Erfolg, hat damit scheinbar nicht gerechnet. Es gab nämlich quasi zum Start dann auch kein Merch. Jetzt produzieren sie auf Hochtouren. Und zwar von Rumis Jacke bis Miras Polarbär-Sweater – alles zu finden im Netflix Shop. Und ich weiß nicht, ob wir zu spät rauskommen, aber ich finde im September ist immer ein fixer Termin das Slash Film Festival. In Wien das beste Hardcore Horror Festival. Das beste Horror Festival auf der ganzen Welt. Und ich werde tatsächlich versuchen, mit zumindest ein, zwei Filme dort anzuschauen. 

 

M: Große Empfehlung.

 

H: Ganz ganz viel Herzblut, ganz viel Liebe und ganz ganz viel Wissen auch beim Kuratieren eines der schönsten Festivals.

 

M: Wenn es jetzt schon zu spät ist, bitte nächstes Jahr vormerken. Mir ist noch was eigentlich, du wisst ja, was ich im Kino gesehen habe. Naked Gun, die Fortsetzung mit Liam Neeson.

 

B: Wie schlimm ist es?

 

M: Nicht so schlimm wie befürchtet. Nein, es ist wirklich, es ist der alte Spirit, es ist ein absoluter, im wahrsten Sinne des Wortes kurzweiliger, weil da filmen glaube ich keine eineinhalb Stunden, kurzwürdiger Blödelhumor mit ein paar wirklich guten Ideen und das ist genauso wie früher. Also ist nahtlos an und ich glaube das ist das Positivste, was man sagen kann.

 

B: Okay.

 

M: Da ist so ein Wortwitz drinnen, wo ein Typ vor dem Polizisten sitzt und der Polizist sagt, ja sie sind ja schon verurteilt worden, also auf Englisch. Und zwar wegen, „Man’s laughter“ und der verurteilt, so, "You mean Manslaughter“.  Das ist natürlich dem, das ist der Liam Neeson.

Das war richtig unangenehm.

 

B: Unangenehm.

 

H: Was mir bei Liam Neeson einfällt, mittlerweile hat er schon so eine Nicholas Cage-Frequenz, oder? Also so viele Filme wie der mittlerweile. Und sie stecken ihn immer wieder in die alten Action-Rollen mit Rache-Motiven, oder?

 

M: Darum glaube ich, er möchte jetzt ausbrechen mit diesen Humor-Blödel-Genre.

 

B: Aprops Nicholas Cage, ich hab da irgendwo Gossip gehört, dass der angeblich in der nächsten Staffel von True Detective mit dabei sein soll. Okay!

 

M: Obwohl, True Detective ist auch schon ein bisschen outdated.

 

B: Das hab ich jetzt nicht gehört.

 

H: Die erste fand ich tatsächlich gut. Dann aber …

 

M: Ich bin bei der Staffel mit  Jodie Foster mittendrin ausgestiegen, das war mir eigentlich zu öde.

 

H: Hat die Jodie  Foster das mitgekriegt?

 

M: Ich glaub ja, sie hat mir dann geschrieben, also die Briefe geschrieben, so wie unsere Leserinnen und - Leserinnen, wie unsere Hörerinnen und Hörer uns schreiben.

 

B: Sie hat dich eingeladen zum Abendessen Nieren mit Favabohnen und ein Glas Chianti. 54:23

 

M: Das war ihr gegenüber, Babs.

 

B: Sie hat das übernommen. Die Frau hat gelernt.

 

SOUND DROPS 

 

M: Von meinen Gänsehautmomenten, was viel Musik betrifft, habe ich eh schon erzählt, was ich zuerst noch vergessen habe, was natürlich unbedingt dazu gehört, Back to the Future, der Soundtrack, das legendäre Thema von Alan Silvestri muss dabei sein. Und auch hier kriege ich schon Gänsehaut, wenn ich drüber rede.

 

H: Du hast jetzt gerade einen Präsidenten noch hinzugefügt zu "Round Mushmore".

 

M: "Round Mushmore“?

 

B: " Round Mushmore!

 

M: Tscheikl Mackson, oder wie? 54:51

 

[Lachen] 

 

B: Nein, aber ich bin froh, dass du das gemacht hast. Ich hab mir schon Sorgen gemacht.

 

H: Ja, klar. Korruption, alle schummeln und können jetzt einfach nochmal.

 

M: Korruption? Hab ich da Geld hingelegt?

 

B: Ja, unter meiner Präsidentschaft darf man das halt.

 

H: Stimmt.

 

B: Weil ich bin der fünfte Präsidenten-Shitl bei "Round Mushmore".

 

[Lachen] Wir gehen jetzt nach Hause.

 

H: Wir haben eine neue Rubrik geprägt.

 

M: Darf man Präsidenten-Schädel sagen im Podcast?

 

B: Und hiermit übergebe ich, mich …  übergebe ich Holger das letzte Wort.

 

H: Wir verabschieden uns, weil das Thema Musik war, mit einem Musikfilm, mit dem mich auch schon vorher erwähnt hat, und zwar steigen wir aus mit Blues Brothers aus dem Jahr.

 

M: Ähm, 1980.

 

55:33

SOUND QUOTE BLUES BROTHERS

 

„Es sind 106 Meilen nach Chicago. Wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten. Es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen. Tritt drauf!“

 

55:47 

B: Wir gehen jetzt nach Hause. Pfiat euch.

 

M: Also dann gibst aber das Kuvert wieder her, dass ich dir vorher gegeben habe.

 

B: Kannst vergessen, gehört mir.

 

M: Ahso, da sind die Leserbriefe, die ich uns geschickt habe. Das ist nämlich total lieb, dass du sagst, "Und wir haben Leserbriefe, die kannst du an 1136 Wien schicken. Ausreichend frankiert. Kasperlpost. 

 

B: Schön.

 

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