Atomic Cafe - der Podcast für Pop Culture

BONUS: DEEP DIVE #1 – Ghostbusters (1984)

This Fox Means Business Production Season 1

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Das Jahr ist noch jung, aber bereits alt genug für eine kleine Extraepisode in Sachen Filmgeschichte: Am 25. Januar 1985 - vor 40 Jahren – startete ein Blockbuster in den deutschsprachigen Kinos, der uns zum Lachen und Gruseln gleichermaßen brachte. Er stellte seinem Publikum eine zentrale Frage: "Who you gonna call?"

Im Atomic Cafe Deep Dive zur Action-Komödie „Ghostbusters" aus dem Jahr 1984 begeben sich die drei Hosts auf eine Spurensuche extraordinaire.  Im besten Sherlock-Style haben sie Hintergrundstories, Fun Facts, Gossip und Nerd-Wissen gesammelt, um sich gegenseitig mit ihrem Geisterjäger-Wissen zu übertrumpfen. Das ist ganz schön traurig, aber auch ein bisschen liebenswert. Wetten, dass ... ihr nach dem Hören dieser Bonusfolge etwas über „Ghostbusters“ dazugelernt habt. Die drei Junior-Geisterjäger und Hosts Babs, Holger & Michi wünschen viel Vergnügen mit dem Podcast.

Ghostbusters feierte seine US-Kinopremiere am 8. Juni 1984.
Starring: Bill Murray, Dan Aykroyd, Harold Ramis, Sigourney Weaver, Rick Moranis, Ernie Hudson & Annie Potts

Ghostbusters auf Rotten Tomatoes: 95% Kritikerwertung / 88%  Publikumswertung

Fun Facts:  Die Library Lions in der NY Public Library heißen Fortitude (Standhaftigkeit) & Patience (Geduld).

Eine erfolgreiche Geisterjagd brachte den Ghostbusters einen Scheck in Höhe von 5.000 $ ein. Das war 1984. Heute (2025) entspricht das einem Ghost-Honorar von 15.188 $.

Die im Podcast erwähnte Ghostbusters-Räucherstäbchen-Geisterfalle auf Amazon

Zum Battle Huey-Lewis vs. Ray Parker Jr.
Huey Lewis & The News: I Want A New Drug
Ray Parker Jr.: Ghostbusters
Mashup: I Want A New Drug vs. Ghostbusters

Essential Background Viewing: „Filme - das waren unsere Kinojahre“ (Original: "Watch The Movies That Made Us") auf Netflix

„Brrrzzll“-Button: aus „Ghostbusters“ (1984) Copyright: Columbia Pictures

Holgers Geisterjäger-Podcast-Tipps:
"Uncanny" von BBC Sounds / Host: Danny Robbins

This is a "This Fox means Business Production“
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Hosted by Babs Kaudelka, Holger Potye & Michi Reichelt
Producer: Holger Potye / Showrunner: Momo
Foto: by Julia Rotter
Logo: by Favoritbüro
Exec Producer: Julia Rotter
Social Media Rep: Babs Kaudelka
Invisible Producer: Tim
Additional Sound Effects by FreeSoundsxx from Pixabay

Der Atomic Cafe Jingle ist eine gekürzte Version des Wahlkampfspots „Daisy“ aus dem Wahlkampf zwischen Lyndon B. Johnson vs. Barry Goldwater aus dem Jahr 1964. Copyright: Library of Congress


ATOMIC CAFÉ  / Staffel 1 / BONUS: deep dive Ghostbusters/ Transkript

* Musik *

 

5,4,3,2,1,0

 

" We must either love each other or we must die." 

 

++ 0:16 ++

Babs: Griaß, Eich, Burschn! Wir sehen uns heute zum ersten Mal im neuen Jahr. Happy New Year!

 

Michi: Happy New Year!

Holger: Happy New Year!

 

B: Whoop whoop! 2025, wer hätte das gedacht?

 

M: Wir, glaube ich.

 

H: Also 2024, aber mit 2025 gerechnet auch.

 

M: Es kam wie immer überraschend, das Neue Jahr.

 

++ 0:34 ++

B: So ist es. Wir starten dieses junge Jahr mit einem Deep Dive.

Mit einer Folge, in der wir uns voll und ganz lustvoll einem Thema hingeben.

Und wir beschäftigen uns heute in unserem deep dive, unserem ersten deep dive mit einem Film, den wir alle drei sehr verehren. Heute geht es um die Ghostbusters.

 

Die Ghostbusters feiern heuer ihr 40-jähriges deutschsprachiges Kinojubiläum.

Am 25. Jänner 1985 sind sie nämlich in den deutschsprachigen Kinos gestartet.

Dahingehend haben wir heute jede Menge Hard Facts, Soft Facts und jede Menge gossip für euch, oder? Holger, was sagst du?

 

++ 01:25 ++

H: Könnte funktionieren. Ich habe dir jetzt gelauscht und war total perplex und wollte noch weiterlauschen. Ja, Actionkomödie, Fantasy Sci-Fi, Ghostbusters - 1 Stunde 45 Minuten Original Länge. Budget war damals 30 Millionen und eingespielt hat er da, da habe ich nachgeschaut 296,5 Millionen, sprich er hat ordentlich Gewinn gemacht.

 

B: Sauber!

 

H: Sauber! Michi, was magst du über den Cast sagen?

 

++ 01:49  ++

M: Nein, ich würde gerne noch was zum Geld sagen. Und zwar hätte ja eigentlich die ganze Geschichte bis zu 300 Millionen Kosten können, auch damals schon, weil Dan Aykroyd, der nicht nur mitgespielt hat, sondern auch eine tragende Rolle in der ganzen Entstehungsgeschichte gespielt hat, der wollte das ganz groß aufziehen, nämlich eigentlich in einem New York der Zukunft mit ganz verschiedenen Ghostbusters auf der ganzen Welt, die durch Dimensionen und die Zeit reisen. Das haben dann die Filmfirmen nicht so spannend gefunden, weil 300 Millionen sind jetzt schon sehr, sehr viel und ihr könnt es euch vorstellen, dass es damals exorbitant viel gewesen ist und er hätte es auch nicht eingespielt. Oder vielleicht hätte er das und noch mehr eingespielt. Das kann natürlich sein, aber ich glaube, sie hätten keinen Gewinn gemacht.

 

B: Wahrscheinlich, ja.

 

++ 02:40 ++

H: Wahrscheinlich nicht, aber da sind wir jetzt eh schon mitten in der Entstehungsgeschichte von Ghostbusters. Ganz kurz, bevor wir zur Entstehung kommen, vielleicht noch was über den Plot.

 

M: Vielleicht können wir das alle gemeinsam machen.

 

B: So, auf drei.

 

M: Jede und jeder sagt quasi, wie man den Plot zieht, weil du hast ja erst gesagt, Sci-Fi Fantasy, die Babs hat gesagt Horror-Komödie? Oder….

 

B:  Action-Komödie

 

M: Action-Komödie… vielleicht sehen das alle anders. Babs, wie siehst du die Handlung von

Ghostbusters?

 

B: Ja, also für mich war das eigentlich eine ziemlich gute Melange aus Action, aus ein bisserl Grusel und ja, ganz, ganz viel Humor. Also für mich ist es absolut eine Komödie. Und ja, ich meine, gut, mach ich den Anfang. Der Original Ghostbusters aus dem Jahr 1984, übrigens am 8. Juni Premiere gefeiert in den USA, beginnt mit einer Sequenz in der Bibliothek.

 

H: Darf ich noch kurz unterbrechen?

 

B: Na bitte, unterbrechen Sie mich.

 

H: Also meine Zusammenfassung wäre: drei Parapsychologen, denen die Universität die Finanzierung streicht, eröffnen in New York eine Geisterbeseitigungsfirma und ziehen damit - und das war die plot line bei den Geschichten - ängstlich hier aber zugleich auch skeptische Kunden an. Das war die Zusammenfassung, so hat mans verkauft damals und jetzt können wir sofort zurück in die Bibliothek und da habe ich jetzt noch ein Insider wissen. Und zwar die aller… was war die aller-, aller-, allererste Einstellungen bei Ghostbusters?

 

M: Der Blick auf die Universität, oder?

 

H: Fast.

 

M: Oder auf die Bibliothek?

 

H: Ja, auch fast, aber bevor du die Bibliothek siehst, siehst du noch was?

 

B: Hm…

 

M: Weiß ich nicht mehr.

 

H: Und zwar eine Marmorstatue eines ….

 

B: Löweeeen!

 

H: Genau

 

B: Der Löbe ….

 

*Gelächter*

 

H: Und dieser Löwe, und jetzt ist es jetzt wirklich Nerdtum, ich habe dann ein bisschen nachgeforscht, es gibt zwei, die seit 1911 die Bibliothek flankieren, das sind die Library Lions, so nennt man die, und die haben einen Namen bekommen. Und zwar heißt der eine Fortitude und andere Patience. Und man sieht auf der rechten Seite ist Fortitude, also Standhaftigkeit. Und den sieht man tatsächlich in der allerersten Einstellung, bevor es dann in die Library geht. Und die bekamen ihren Namen in der Wirtschaftskrise in den 30ern in Amerika, wo der New Yorker Bürgermeister - Italiener scheinbar - Fiorello La Guardia, denen eben die beiden Namen gegeben hat und gesagt hat, die zwei Tugenden brauchen wir damit wir durch die Krise kommen. Und jetzt schalte ich mich raus…

 

 M: Holger, woher kennt man den Namen La Guardia in New York?

 

H: Vom … Babs …Airport, oder? 

 

M: Jawoll.

 

H: Gott sei Dank …

 

 

++ 05: 07 ++

M: Also in diesem Podcast, ihr merkt das, in diesem Podcast werden alle Themen nicht nur

abgedeckt, sondern mit wahnsinnigem Insiderwissen belegt 

 

B: …absolut …

 

M: ... und wir bringen damit eigentlich sehr viel mit, wir haben eigentlich einen Kulturauftrag, würde ich sagen. 

 

M: Dann schalte ich mich da gleich wieder ein, was die Löwen betrifft bei Ghostbusters:

Die spielen ja auch, wer ihn gesehen hat, in der Fortsetzung, also eigentlich in der zweiten Fortsetzung, die jetzt vor kurzem erst im Kino war, eine Rolle.

 

B: Meinst du "Frozen Empire"?

 

M: "Frozen Empire", ganz richtig. Und ich spoiler da nicht, weil der ist ja, glaube ich, jetzt erst auch im Streaming zu sehen, von dem bin ich ja nicht so begeistert, sondern red mir lieber über die alten Ghostbusters-Filme.

 

H: Aber man muss jetzt dazu sagen, ihr habt euch tatsächlich alle anderen dann auch, glaube

fast alle anderen auch noch mal angeschaut, oder Babs, du zumindest…

 

B: Ja voll. 

 

H: Also, muss ich gestehen, ich habe mir nur den „Einser“ nochmal angeschaut, um da irgendwie safe zu sein.

 

M: Ich nicht, ich kann mich erinnern. 

 

*Gelächter*

 

H: Ich bin leider total schlecht, ich vergesse den Plot von Filmen ganz schnell wieder. 

 

B: Ja, same. Ich brauche immer wieder refreshment…

 

H: Ja, echt? Das beruhigt mir jetzt. 

 

B: Alles gut. ;P

 

++ 06:11 ++

 

H: Vielleicht noch kurz zur Entstehungsgeschichte. Also die Story war ja, dass Dan Aykroyd -kommt, das Kanada - und seine Eltern und Urgroßopa und so weiter… Michi nickt … Das heißt, Du kennst auch die Geschichte …. waren immer schon von Parapsychologie fasziniert 

 

B: Mhm, genau …

 

H: und haben da Forschung gemacht. Sein Vater hat glaube ich im Buch geschrieben. 

 

M und Babs: Mhm, genau …

 

M: Gibt es auf Amazon zu kaufen, also ohne Werbung jetzt zu machen, aber gibt es woanders auch im guten Buchhandel sicher. In kleinen Buchhandlungen, bitte kauft's in kleinen Buchhandlungen ein.

 

H: Und ich fand's total lieb, weil sein Urgroßvater Samuel Augustus Aykroyd war Spiritist und hielt Seancen schon und ich nerd jetzt nochmal ganz kurz, bevor ich wieder aussteig, der hatte einen Nachbarn und Kumpel, der hieß Walter und der war ein Medium. Und die haben gemeinsam 80 Seancen gemacht zwischen 1905 und 1933 und hatten da unterschiedliche Geister zu Besuch, aber immer wieder und am öftersten waren da ein Ire namens Mike Reighlan, ein ägyptische Prinz namens Blue Light, einige Native Americans und ein Geist aus der chinesischen Ming Dynastie, der hieß Lee Long, passenderweise. Und damit, mit diesem „longen“ Beitrag, steige ich gleich wieder aus, aber ich fand es wirklich entzückend die Details.

 

M: Und wer jetzt noch nicht eingeschlafen ist … wird ma gleich weiter mit …

 

H: Ein Gong nach Lee Long.

 

++ 07:25 ++

M: … mit weiterem Insiderwissen langweilen... Nein, was ja wirklich spannend ist, ist nicht nicht nur, dass der Dan Aykroyd eben auch in der ganzen Materie sehr, sehr drinnen war, sondern dass er mit seinen Freunden eigentlich diesen Film geplant hat und auch mit mehreren noch drehen wollte. Was glaube ich nicht alle wissen, ist, dass eigentlich fast ikonischte  Rolle des Venkman, die durch Bill Murray ja ganz, ganz groß geworden ist und auch der Bill Murray ja, unter anderem, dadurch sehr groß geworden ist, eigentlich für den John Belushi geschrieben worden war, der dann leider schon in der Entstehungsgeschichte von Ghostbusters verstorben ist. 

Das war ja die ganze Partie von "Saturday Night Live". Also wie gesagt, alle sehr gut befreundet; Dan Aykroyd, John Belushi … Blues Brothers, es einer der kultigsten Filme überhaupt, zumindest für mich.

Und angeblich, ich glaube das ist nicht verifiziert, aber wurde dann der Slimer, der wohl auch bekannteste Geist aus Ghostbusters, der Grüne, der dann auch in den Fortsetzungen mitspielt, ein bisschen wie John Belushi geschaffen. Also gerade, wenn er sich die Sachen so hineinstopft, soll das ein bisschen an den John Belushi erinnern.

 

++ 08:32 ++

B: Absolut. Slimer hat ja auch nicht immer Slimer geheißen, sondern im Original hieß der ja Onion Head. Also Slimer wurde er erst durch die Real Ghostbusters, also eine

der Zeichentricks-Serien. Absolut richtig ist John Belushi nachempfunden, wobei da, bei der Entstehungsgeschichte sie den Leuten bzw. dem, wie soll ich sagen, der Person, die quasi dafür zuständig war, wie die Monster designed werden sollen, die Geister designed werden sollen, was den Slimer angeht ziemliches Kopfzerbrechen bereitet haben, weil sie angeblich am Abend, bevor die Figur den Produzenten zur Abnahme vorgestellt werden sollte, da kam erst die Idee auf, das Antlitz quasi ein bisschen wie John Belushi ausschauen zu lassen. Der hat sich natürlich alle Haare vom Kopf gerissen, ich mein… am Abend, bevor er präsentiert wird, ist heutzutage nichts Unübliches mehr in der Filmbranche, habe ich mir sagen lassen. Aber damals hat ihn das ziemlich gestresst. 

Und was hat er gemacht? Er hat genau gar nichts verändert und ist am nächsten Tag zur Präsentation gegangen. Er hat gesagt: „Schaut euch das an, er sieht ihm total ähnlich!“. Und alle haben das abgenickt.. „ ja ja ja total, ja das ist Belushi, ja ja ja!“ 

 

H: Es gibt, glaube ich, im Original Cast auch noch einen anderen Plan; und zwar hätte ja eigentlich Eddy Murphy dabei sein sollen.

 

B: Mhm, genau …

 

M: Er hätte die Rolle des Winston Zeddemore spielen sollen. Und die Rolle hätte auch viel größer werden sollen. Nur dann hat Eddie Murphy abgelehnt. Die Rolle wurde dann auch kleiner. Es ist viel später erst im Film vorgekommen, der Winston Zeddemore.

Und ein anderer Casting-Wunsch wäre gewesen, John Candy aus Louis Tully im Film vorgekommen zu lassen. Nur dann hat …

 

++10:16 ++ 

H: Louis Tully zur Erklärung ist?  … Ist der Schlüsselmeister.

 

M: Ich bin der Schlüsselmeister. 

Das ist der Nachbar von der Sigourney Weaver, von der Dana, der dann auch von Gozer, von dem Oberbösen, besessen wird, beziehungsweise von einem seiner Handlanger, seiner Schergen, eben der wird dann zum Schlüsselmeister, bis die Ghostbusters ihn zum Schluss dann besiegen, den Gozer …  und dann wird auch der Louis Tully wieder befreit von der Besessenheit und diese Rolle hätte der John Candy übernehmen sollen. Seines Zeichens damals auch ein wahnsinnig großer Star. Leider schon lange verstorben. Der John Candy wollte aber die Rolle ganz anders anlegen. Das haben sie ihm irgendwie nicht durchgehen lassen und dann wurde es der Rick Moranis, der, sag ich jetzt auch wieder ganz subjektiv, ganz großartig ist in der Rolle. 

 

B: Finde ich auch. Eigentlich kann ich es mir gar nicht anders vorstellen. Rick Moranis war so entzückend komisch, ganz ein Toller.

 

M: Und hätte ja auch in der Fortsetzungen mitspielen sollen, auf Wunsch der Produzenten,

aber hat sich seit Jahren schon aus dem Filmbusiness zurückgezogen und zwar aus einem sehr tragischen Grund, weil seine Frau verstorben ist, nachdem er bei diversen Produktionen eigentlich wirklich zum Star geworden ist und er hat sich dann um seine Kinder, um seine Familie gekümmert und hat sich komplett aus dem Filmbusiness zurückgezogen und hat das durchgezogen. Also die haben versucht mit, glaube ich, ihn mit relativ viel Geld zu locken. Aber erst ist dabei geblieben, ist ja auch nicht mehr der Jüngste und hat leider in der Fortsetzung, leider für mich, aber für ihn wird es wohl passen, nicht mehr mitgespielt. 

 

++ 11:50 ++

H: Mir fällt jetzt noch kurz was ein zum Drehbuch, weil ich ja weiß, Aykroyd hat das Original-Drehbuch geschrieben, dann wurde es ja verändert, glaube ich, ziemlich stark. Und das hieß im Original „Ghost Smashers“, 1981 hat er da angefangen das zu schreiben. Genau, und da kamen eben alle vor: Hohn Belushi sollte drin sein, Eddy Murphy, … Und die Geschichte war ja, also sie hatten, kann man, glaub ich, vorwegnehmen, relativ wenig Zeit, um das ganze umzusetzen. Dann zehn Monate waren es genau. Und sie starteten natürlich mit einem Strandurlaub. Wer da am Bord war, muss man jetzt auch mal sagen, es war dann tatsächlich Harold Ramis mit an Bord. 

 

B: …Ramis, genau. 

 

H: Genau. Die kannten sich schon von diversen Filmen. Und ich glaube, Ivan Reitman, der dann die Regie geführt hat, war dann auch da. Die haben alle gemeinsam in Dan Aykroyds Hütte einen Strandurlaub gemacht. Und es wurde viel...

 

B: …gekifft *lach* 

 

H: Gekifft! Weißt Du das auch? 

 

M: Wie man das so macht, vor einer Filmproduktion..

 

H: Genau, aber da entstand der first draft, das Drehbuch, und der war in 2 Wochen da. Das fand ich jetzt ganz spannend und hatte wahnsinnig viele Logiklöcher.

 

B: Absolut.

 

M: Was man sich bei dem Film natürlich überhaupt nicht vorstellen kann, dass da irgendwelche Logiklöcher drin sind.

 

B: Angeblich haben sie auch ein paar davon drinnen gelassen. Da muss man genau zusehen.

 

H: Also eins der Logiklöcher war zum Beispiel die Keymaster Gatekeeper-Sache oder wie? …

Genau, Schlüsselwächter … -meistert und Torwächter! Genau. Und der Marshmellow Man. Und der Marshmellow Man war glaube ich auch eins der wenigen Dinge, die dann tatsächlich

im Drehbuch drinnen blieben vom Original-Drehbuch.

 

++ 13:12 ++

B: Genau. Angeblich war ja auch ein anderer Schauspieler, der zu damaligen Zeit ziemlich bekannt war und big in business war, vorgesehen für eine der Rollen, nämlich Reginald Val Johnson, den kennen wir alle als den Familienvater von „Unter einem Dach“, heißt er, ja ganz genau, der ist es dann nicht geworden, hat allerdings im Original Ghostbusters Film die Rolle des Gefängniswärters übernommen, also er war dann doch irgendwie auch dabei. 

 

++ 13:40 ++

M: Und weil der Holger erwähnt hat, dass der zuerst „Ghostsmasher“ und dann glaube ich auch noch „Ghostcrashers“ .. Also es gab verschiedene Titelvorschläge vom Produktionsteam. Hatte einen legalen Grund, muss man sagen, weil Ghostbusters gab es schon als Serie, als Sitcom aus den 70er Jahren. Kann man googeln, übrigens man kann es auf YouTube sich anschauen, ein paar Folgen tut es das bitte, weil es ist eigentlich unglaublich, dass es diese Serie dann doch ein paar Jahre gegeben hat. Es geht um zwei patscherte Detektive, die, und das ist tatsächlich so, mit einem Gorilla, namens Tracy, glaube ich, diverse Fälle lösen, nämlich so übernatürliche Fälle.

Gibt es auch Anspielungen auf Mission Impossible, weil sie immer ihre Aufträge kriegen in irgendeinem Store und die Nachricht, wo sie die Aufträge kriegen, die explodiert dann, ihnen immer ins Gesicht, Also wahnsinnig lustig.

Und dieser Gorilla, der grunzt halt immer so vor sich hin, und man hört die Lacher im Hintergrund, weil es halt so eine klassische Sitcom aus den 70ern, ist … unglaublich. Und das waren "The Ghostbusters", mit zwei Worten Ghost Busters. Hatte sogar eine Fortsetzung, eine animierte Fortsetzung, dann aufgrund des Erfolgs des Ghostbusters (ohne Space dazwischen) Film. Und da gab es eben im Vorab, gab es rechtliche Probleme aufgrund dieses Namens. Und irgendwann hat sich dann Columbia Pictures die Rechte gesichert und durfte den Ihren Film dann tatsächlich Ghostbusters nennen.

 

Die animierte Serie, die nach dem Film kam, hieß ja in The Real Ghostbusters, nämlich genau aus diesem Grund, weil die andere animierte Serie auf diese unfassbare Sitcom zurückgeht.

Also falls ihr euch noch auskennt, es gab rechtliche Probleme und fast hätte der Film nicht Ghostbusters geheißen, sondern Ghostcrashers, Smashers, wie auch immer.

 

B:Das hat ja auch am Set für ein paar extra Kilometer gesorgt, weil sie, so lange es nicht klar war, wie der Film dann heißen darf, aus rechtlichen Gründen, einige Szenen - unter anderem diese Szene, wo die drei Ghostbusters quasi ihre Fernsehwerbung aufgenommen haben - im Endeffekt mehrfach drehen mussten; mit unterschiedlichen Namen, weil noch nicht klar war, dass sie Ghostbusters oder Ghostsmashers oder wie auch immer heißen.

 

H: Moment, ich kann jetzt noch einfangen: Ghostsmashers, Ghoststoppers, Ghostblasters und Ghostbreakers.

 

B: Uuuuuh!

 

 

++ 16:03 ++

M: Jetzt stellt euch einmal in den Song für "Who you gonna call? Ghostsmasher!“ Naja…

 

B: Wäh… dann noch am ehesten Ghostblasters…

 

M: Stimmt, obwohl Song ist eh schon das nächste Stichwort.

 

B: Oh ja, da gabs auch Bresl´n…

 

H: Ich würde jetzt tatsächlich nur ganz kurz auf die Lizenz zurückkommen, weil ich da auch noch ein Nerd-Detail habe. Und zwar verantwortlich war dafür Frank Price, unter dem sie eigentlich noch Ghostbusters begonnen haben Und der hat dann die Produktionsfirma gewechselt oder musste wechseln wegen Coca Cola, die eigentlich überhaupt nicht heiß waren auf dem Ghostbusters Film - muss man auch sagen, die wollten die ja eindosen. Aber er ist dann doch entstanden. Und der glückliche Zufall war, dass der Frank Price dann Chef von Universal Pictures war und gesagt hat, weil er das Projekt eigentlich gegründet hat, okay, Jungs, verkauft's doch bitte Columbia, endlich den Titel Ghostbusters. Und das hat exakt 500.000 Dollar plus ein Prozent der Filmeinnahmen. Das war der Preis dafür. 

 

M: Der zweite Punkt ist wahrscheinlich lukrativer gewesen als die 500.000.

 

H: Bestimmt, ja. Aber er wollte unbedingt das dann auch machen können, so wie es wollte.

 

++17:03 ++

M: Ja und viel Geld, das ist ja wieder das Stichwort, was den Song betrifft. Viel Geld war auch im Spiel bei dem Song "Ghostbusters" von Ray Parker Jr., den wir auch heute noch alle im Ohr haben. Der ja, sagen wir mal, auch für Laien recht ähnlich klingt, dem Song von Huey Lewis and the News " I want A New Drug". 

 

H: Aber, hast du den gehört? Also, mich hats komplett weggeflasht, weil ich hab mir das jetzt vor zwei Tagen angehört und mir gedacht, holla die Waldfee, es ist wirklich...

M: Das ist der gleiche Song. Es ist der gleiche Song und der wurde sogar, weil den wollten sie am Anfang haben, die Produzenten, nämlich den Huey Lewis… der wurde sogar dem angeblich, dem Ray Parker Jr. schon mit ein paar Szenen, wo der Song schon hinterlegt war, also „I want A New Drug“ hinterlegt war, vorgespielt, um ihm zu zeigen, so wollen wir das haben und der hat halt eigentlich das Gleiche draus gemacht. Er wurde dann „überraschenderweise“ geklagt von Huey Lewis und man hat sich, glaube ich, außergerichtlich verglichen. Genau, man hat sich nicht nur außergerichtlich verglichen, man hatte sogar eine Verschwiegenheitsklausel dann drinnen in diesem außergerichtlichen Vergleich, die Huey Lewis ja dann später gebrochen hat in einem Interview, worauf wieder der Ray Parker ihn verklagt hat und dann gemeint der hat wahnsinnig viel Geld wiederum vom Huey Lewis bekommen.

 

H: Ist das tatsächlich so ausgegangen? Weil ich konnte nicht rausfinden, wer den Prozess - den zweiten - dann gewonnen hat.

 

M: Das hat er dann wiederum der Ray Parker gemeint. Er hat viel Geld bekommen.

 

H: Okay, verstehe.

 

++ 18:29 ++

Übrigens, mir ist gerade eingefallen, es gibt noch eine Verbindung zwischen dem bereits

genannten Coca-Cola und den Ghostbusters. Coca-Cola ist ja die bekannteste Marke, also

rein optisch gesehen ist es das Logo, das die meisten Menschen auf der Welt wiedererkennen. Und jetzt ratet mal, welches Logo auf Platz zwei, auf Platz zwei rangiert. 

 

M: Wart, sagt nix, sagt nix. 

 

B: Du wirst nie draufkommen.

 

M: Marlboro?

 

B: Fast.

Nein, angeblich ist es tatsächlich das Ghostbusters Logo.

 

M: Wart ihr übrigens schon einmal in New York beim Ghostbusters Hauptquartier,

bei der Feuerwache, die als Hauptquartier, die als Hauptquartier dient, quasi als Film-Vorlage dient?

 

B: Nope, zwei Mal Kopfschütteln.

 

M: Ich war dort und das gemeine war, die war komplett eingerüstet damals.

Ich habe gerade nur das Ghostbusters Logo, das dort auf dem Gehsteig aufgesprüht ist, fotografieren können. Der Rest ist Gerüst.

 

B: Ist aber eine aktive Feuerwache, nicht?

 

M: Ja, ja.

 

B: Angeblich, bitte ich habe es jetzt nicht nachrecherchiert, aber angeblich war das auch die Feuerwache, bzw. die Besatzung, die 9/11 als erster am Ground Zero war.

 

M: Also, ist im Süden von Manhattan, das weiß ich, die heißen ja alle "ladder“, also Leiter, die Feuerwachen und ich habe mir die Nummer natürlich nicht gemerkt, sollte ich jetzt eigentlich wissen.

 

H: Okay, also ich kann das noch liefern: Feuerwache, Hook & Ladder Company, 8, Firehouse in Manhattan, Bezirk Tribeca. 40 Northmore Street, genau. Das ist alles, danke.

 

M: Irgendwann muss ich wieder mal hin und vorrecherchieren, ob die nicht grad wieder renoviert wird oder ein Gerüst hat.

 

H: Aber das ist eigentlich entzückend, du warst wirklich schon on location bei der Feuerwache.

 

M: Ich hab jetzt viele Fotos von einem Gerüst.

 

B: Michi, dein Auftrag: das nächste Mal, wenn du dort bist, bittest du bitte die netten Feuerwehrmänner, sie sollen ein Foto von dir machen, wie du die Messingstange herunterrutscht. 

 

H: Ein Video, bitte.

 

M: Aber wenn dann in Ghostbusters-Uniform, oder?

 

B: Ein Boomerang, bitte!

 

M: Also, das sollte ich vorher kaufen, gibt es ja sicher dann.

 

B: Hast du eh immer mit dabei, oder?

 

M: Genau, aber bitte nicht laut sagen, weil das ist, weißt eh, mein Inkognito.

 

B: Dein kink …?

 

*Gelächter*

 

++ 20:39 ++

H: Ich habe noch eine Info zu dem, was da eigentlich rausfuhr aus der Feuerwache und zwar geht es ums Auto mit „Ecto One“ Kennzeichen. Wisst ihr, was für eine Marke das war?

 

B: Das war ein Caddy, soweit ich weiß.

 

M: Genau, Michi.

 

M: Ein weißer Caddy.

 

H: Ein weißer Caddy… oookay. Es war ein 1959 Cadillac Miller Meteor und zwar ein Ambulance Car. Und es wurden insgesamt 25 Stücke davon produziert. Zwei davon wurden in Ecto 1 umgebaut und einer für Ghostbusters und der zweite für Ghostbusters II. Und beide gehören Sony Pictures. Es gibt, glaube ich, ähnliche Wagen. Ich habe da nochmal nachgeschaut bei so Versteigerungs-Plattformen: Es gibt halt nicht das Original, aber die gehen um 220.000 Dollar über den Tisch. 

 

B: Schnäppchen..

 

M: Es gibt ja auch so Seiten im Internet, wo diverse ikonische Fahrzeuge aus ebenso ikonischen Filmen dargestellt werden. Und es ist die Frage, wenn du dich für eines entscheiden kannst. Welches würdest du nehmen? DeLorean aus „Zurück in die Zukunft“, Ecto1 aus Ghostbusters …

 

H: Babs sagt zu deinen „Nein“…

 

M: … KIT aus Knight Rider ..

 

H: /beobachtet Babs) oooh, jetzt kommen Zweifel ..

 

M: Batmobile, der Van vom A-Team.

 

H: Okay, ich bin gespannt.

 

M: Babs, was wär's denn?

 

B: Also, in meiner Brust wohnen ach, zwei Seelen. Also eigentlich wär's das Batmobile.

 

H: Das Original-Alte?

 

M: Welches genau? Das der 60er-Jahre?

 

B: Ja, selbstverständlich. Ooooder der Pick-up von Colt Seawers - „Ein Colt für alle Fälle“.

 

H: Remake: „The Fall Guy”, der jetzt gerade

 

B: * Kotzgeräusch *

 

H: Hahaha, okay …Ich hab's noch nicht gesehen.

 

M: Er war schon gut, es ist halt nicht Colt Seawers.

 

B: Ja, oooooder...Oh Mann, jetzt bring ihr mich in die Bredouille. Als eingefleischtes Magnum PI Fan-Girl... Ja, das ist natürlich der rote Flitzer, hach, der wär natürlich auch *seufz*

 

H: Was war das noch mal?

 

M: Ferrari. Ein roter Ferrari. Holger, was wär Deins?

 

H: Ich bin gerade am Überlegen. Das ist natürlich eine gute Frage. Ich habe tatsächlich ein bisschen Schwäche für den DeLorean, weil doch sehr ikonisch.

 

M: Da würd ma uns drum streiten!

 

H: Tatsächlich?

 

M: Definitiv Du weißt, Zurück in die Zukunft ist einer meiner All-Time Favourites und das MUSS der DeLorean sein, der kann ja auch ein bisschen was, also 88 Meilen in der Stunde und du bist, wo du willst. Wann du willst, t´schuldigung…Das kann schon was!

 

H: Jetzt muss man natürlich sagen, den DeLorean verdanken wir in gewisser Weise auch Frank Price, der Ghostbusters wirklich möglich gemacht hat und auch die Lizenz vergeben hat, weil der hat danach „Zurück in die Zukunft“ produziert. 

 

++ 23:13 ++

M: Und was wir DIR verdanken, ist wieder der Weg zurück, zurück zu Ghostbusters nach diesem kurzen Ausflug…

 

H: Ja, seid stolz auf mich und die Überleitung.

 

M: Ja, sehr stolz!

 

B: Well done, well done!

 

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++ 23: 26 ++

B: Das Spannende an der ganzen Geschichte war ja auch, dass sie mit Bill Murray, der ja nicht

nur schauspielerisch eine absolute Sonderklasse ist, sondern auch, naja, wie soll man es sagen, ab und an ein bisserl schwierig war, sagt man so … erzählt man sich. Bill Murray hat es ja in vielerlei Hinsicht spannend gemacht und da war Ghostbusters nicht der erste Film, bei dem man bis ein, zwei Tage vor Produktionsbeginn nicht genau gewusst hat: „Bill Murray macht er das jetzt, kommt er jetzt? Er scheint er am Set, ja oder nein?“.  

Und weil du vorhin erzählt hast, Holger, dass Ghostbusters ja ein relativ eng gestecktes Zeitfenster hatte, in dem die Produktion fertig werden musste, hatten sie mit Bill Murray halt auch noch das, nennen wir es mal „Problem", dass er gesagt hat, ja, passt, ich bin dabei, aber er hatte ja damals ein eigenes Filmprojekt am Start, "The Razor's Edge". Und seine Bedingung war: bevor er quasi am Set von Ghostbusters erscheint, wollte er "The Razor's Edge" drehen. Da hat er damals selber mitgespielt, das war keine Komödie, das war ernsterer Stoff. Er wollte sich künstlerisch auch ein bisschen weiterentwickeln oder auch in andere Richtungen bewegen. Und ja, die Produktion von Ghostbusters hat sich darauf eingelassen. Ich glaube die Dreharbeiten zu Ghostbusters haben begonnen im Oktober '84. 

 

H: Wenn du das sagst, Babs …

 

B:  Ja, ich glaube mich dunkel erinnern zu können. Und die fünf Monate davor wurde natürlich auch schon auf Hochdruck gearbeitet und während diesen fünf Monaten war Bill Murray in Frankreich, hast du gemeint, gell? 

 

H: Genau…

 

B: Er war auf Dreh und ist dann quasi wirklich Spitz auf Knopf zu den Dreharbeiten der Ghostbusters gekommen … ist sich alles ausgegangen …

 

H: Genau, ich hab gehört, er war um acht Uhr dann pünktlich am Set am ersten Dreh.

 

B:  Naja und vor allem wenn du dir überlegst:  ich mein, eine Produktionszeit von 13 Monaten, nämlich von der Sekunde an, wo man sagt, ja okay, passt, wir drehen das Ding bis zur Premiere in den Kinos, 13 Monate - das ist ein Albtraum. Heutzutage wahrscheinlich kaum noch machbar und dann hast du ja auch noch einen Film, der ja nicht wenig Spezialeffekte dabei hat. 1984, ich dachte, dass alles noch viel länger gedauert. Also ja, es war ziemlich tight, aber Sie haben es hingekriegt, die Burschn. Gut gemacht. 

 

++ 20:45 ++ 

Zu den Spezialeffekten kann ich jetzt, glaube ich, kurz noch anführen, genau. Sie wollten eigentlich Industrial Light & Magic haben, die damals die besten waren, die waren aber gerade an „Indiana Jones“, ich glaube, am ersten, dran den umzusetzen… ging also nicht. Und dann splitten sich aber einige Leute von Industrial Light & Magic ab und haben ihre eigene Produktionsfirmen gegründet und die waren sondern für die Spezialeffekte zuständig für Ghostbusters.

 

Ich habe noch eine Fun-Fact-Frage zwischendurch!

 

M: Du setzt uns ziemlich unter Druck.

 

H: Ja, ja, jetzt bin ich gespannt.

 

B: Michi schwitzt schon …

 

M: Die ganze Zeit.

 

H: Nein, tatsächlich würde ich gern wissen: Es war genau in Min. 36 im Film. Ihr habt es sicher alle jetzt im Kopf.

 

M: Warte, lass mich kurz überlegen … jaja, okay, mhm!

 

H: Tatsächlich wurde da der allererste Geist gefangen und es war eben Slimer.

Und jetzt meine Frage: wisst ihr, wie hoch das Honorar war für den ersten gefangenen Geist an die Ghostbusters?

 

B: * lacht planlos*

 

M: *weit seriöser* Nein.

 

B: Ich habe keine Ahnung.

 

M: Haben wir einen Telefon-Joker da? 50/50?

 

H: Ich bin nicht mehr der Telefon-Joker. Es waren tatsächlich 5000 Dollar. Ich hab mir gedacht, ich muss jetzt anhalten und schauen, was ich da kriegen werde und so einen Schreck gekriegt und da waren 5000 Dollar drauf. Ein richtiger Gewinn. Also ein Geist ist 5000 Dollar wert.

 

M: Also wärst Du jetzt gut vorbereitet und hättest du uns jetzt gesagt wieviel mit der Inflation, wie viel das heute wert wär?

 

H: Ich werde das in den Shownotes nachreichen. 

 

M: Und umgerechnet auch in Euro, mit dem heutigen Tageskurs. 

 

B: Aber apropos Telefonjoker…. Telefoonjoker, nämlich. Super, Kaudöka. Noch ein Fun Fact:  Die Telefonnummer, die damals die Ghostbusters Hotline war, das war die 555… 

 

M: 2, 3, 6, 8

 

B: Schau, unser Streber.

 

H: Jaaa

 

M: Ja, jetzt isses wahrscheinlich falsch und ich bin wahnsinnig aufgeblattelt, wenn ich da reinrede. 

 

B: Nein, aber das Lustige ist, diese Telefonnummer hatte tatsächlich einen Anschluss, die hat funktioniert. Hat man dort angerufen, ist man durchgekommen.

 

M:  Und weißt du, was zu hören war?

 

B: Ich habe keine Ahnung, ich war da noch nicht auf der Welt.

 

M: Es war, ich glaube, Ivan Reitman selber und Harold Ramis haben dann draufgesprochen.

 

B: Ha! Echt? 

 

M: Ja, also es war tatsächlich ein Tonband zu hören und es waren wahnsinnige Mengen an Leuten, die dort angerufen haben. Also ich glaube so Tausend am Tag. Und das über Monate, also Wochen auf jeden Fall, wenn nicht über Monate hinweg, also großartige Idee, leider ist sie mittlerweile nicht mehr aktiv. Wer jetzt in Amerika anruft und diese Nummer 5552368 wählt, kommt leider nicht mehr auf die Ghostbusters Hotline.

 

H: Ich kann jetzt noch was anschließen und klugscheißen: Es gab dann danach noch eine andere Nummer und die war 1800, 654 und dann - aufpassen -: 18984.

 

B + M: Aaah!

 

H: Und die hatte man tatsächlich über 1000 Anrufe pro Stunde, sechs Tage die Woche.Und das Problem war aber, dass die eine australischen Telefonnummer scheinbar sehr ähnlich war. Und es war eine australische Hausfrau und die hat dann jeden Tag hunderte Anrufe vom

Kindern gekriegt. Die wollten, dass praktisch ihre Zimmer von Geistern befreit werden.

Und das war total nett.

 

M: Und welche Nummer hat die Rosi bei Skandal im Sperrbezirk?

 

H: Oh Gott, ja gute Frage. Nein, Babs ist aus.

 

M: Unter 32 16 8 … Herrschst?

 

H: … Konjunktur die ganze Nacht, wir sind jetzt bei der Neuen Deutschen Welle! Das muss man mal schaffen, von Ghostbusters zur Neuen Deutschen Welle. Da müssen wir jetzt mal die Welle zurückmachen.

 

B: Ja, aber wir schaffen jeden Spagat.

 

M: Also das ist im nächsten Podcast dann, Neue Deutsche Welle?

 

H: Hihi…Genau.

Ich hab eine andere Welle von mir und zwar eine Haartolle in dem Sinn Welle.

 

*Gelächter*

 

H: Guter Übergang. Nein, wirklich, ich finde es nicht, dass der das nicht war.

 

Aufgrund eines …

 

M:… bist du deppert. Großartig.

 

B: Daraufhin eine Runde Applaus.

 

H: Ah, Moment.

 

SOUND: APPLAUS

 

++ 29:28 ++

H: Ich hätte jetzt wirklich gern noch länger draufgedrückt. Und zwar betrifft es, und da sind wir bei einem Thema, das wir noch nicht angesprochen haben, und zwar den Marshmallow Man. Da hab ich mir dann rausgekluckt, aus was der praktisch zusammengesetzt wurde, da gibt's ja drei Ideen dazu, die Dan Aykroyd hatte, der war auch im Original-Drehbuch, aber der entsteht ja dadurch, dass sich die Ghostbusters eigentlich was überlegen sollen. Das soll nix Böses sein. 

 

M: Sollen an nichts denken.

 

H: Genau, weil Gozer, der Überböse, quasi sich in den verwandelt. Und da gibt's auch wieder einen Logikfehler, Du (Babs) hast glaub ich gesagt, es gab mehr in einem Film, aber es wurde ja dann eine Marshmallow Man, weil Dan Aykroyd in Wahrheit daran gedacht hat, oder?

 

B: Mhm!

 

H: Aber, Bill Murray, der den Venkman spielt, sagt dann so, er soll sich so was vorstellen und dann nimmt er das Beispiel J. Edgar Hoover. Und eigentlich müsste dann eigentlich J. Edgar Hoover statt dem Marshmallow-Mann da rumspazieren in Überlebensgröße. Und dann gibt es aber die Begründung von den Fans, die dann sagen, naah, wahrscheinlich haben die zeitgleich gesagt bzw. vielleicht war der Dan ja eine Sekunde früher dran, so auf die Art.

 

M: Find ich immer schön, wenn dann Fans eigentlich die eigentliche Arbeit bei plot holes übernehmen. Gefällt mir gut. Aber war nicht auch der Michelin-Mann der Vorbild für diesen..

 

H: Genau, der war einer von drei.

 

B: Fun Fact, in der deutschen Synchronisation ist es ja nicht J. Edgar Hoover, sondern in der deutschen Synchro haben sie ja Josef Stalin draus gemacht, spannenderweise. 

 

H: Ah, wirklich? Das wusste ich nicht.

 

M: Das wusst ich auch nicht, schau.

 

H: Überraschung jetzt.

 

++31:01 ++

M: Welcher Film in der Filmgeschichte hat einen Titel, der gar nicht im Original vorkommt,

in der deutschen Version schon, da wird einmal gesagt, dieser Satz, der ist auch ein Titel

eines der berühmtesten Filme der Filmgeschichte, "Spiel mir das Lied vom Tod". Kommt in der Originalversion nicht vor dieser Satz, wurde eingebaut in der deutschen Version, Henry Fonda sagt den Satz im Original nicht mehr sieht. Man sieht den Henry Fonda nicht, während er im Deutschen diesen vermeintlichen Satz sagt, der dann noch zum Titel wurde. Im Original heißt er "Once upon a time in the West" und hat nichts damit zu tun.Kommt nie vor.

 

H: Okay.. 

 

B: We love it, wir feiern's Tadaa NERD ALERT!

 

H: Genau, das war jetzt absoluter nerd alert. Und ...

 

SOUND: APPLAUS

 

M: Ich hätt noch ein paar.

 

H: Wir wollen´s nicht übertreiben… Ich bin jetzt zurück mit dem Marshmallow Man und seiner Zusammensetzung. Und zwar war das eine Mischung aus dem Michelin-Männchen, dem Neck- und Backteigmännchen und Angelus Marshmallow Mann aus Kanada. Das waren die Inspirationen.

 

M: Sagst uns noch das Percentage wieviel, weil du gesagt hast, das waren die Mischungen.

 

H: Ja, so 35, 35, 30. Das waren die Teile.

 

B: NERD ALERT!

 

H: Ja, schon wieder. Und zwar hat das Kostüm, das hab ich mir auch noch rausgesucht, 20.000 Dollar gekostet, ein Kostüm. und sie brauchten mehrere davon, weil einige davon kaputt gingen, glaube ich. 

 

B: Es sind alle, glaube ich, kaputt gegangen.

 

 

++ 32:26 ++

M: Jetzt bleibt noch immer die Frage bei allem Nerdigen, das wir jetzt gesagt haben:

Warum ist für euch dieser Film heute noch so kultig?

Immerhin reden wir heute drüber, 40 Jahre danach. Es gibt diverse Fortsetzungen. Eine davon erwähne ich gar nicht, weil die war wirklich schlecht. 

 

H: Okay, jetzt möchte ich wissen, WELCHE richtig schlecht war!

 

B: (zu Michi)sei nicht so eisig ... 

 

M: Die eigentlich keine echte Fortsetzung war, wo auch der Bill Murray kurz eine Gastrolle hat, aber nicht als Venkman…  mit den drei Schauspielerinnen. Ich müsste eigentlich wissen, wer damit gespielt hat, aber das weiß ich nicht, weil ich den Film auch verdrängt habe. Aber wir reden über Ghostbusters - 40 Jahre danach … und die Frage ist eigentlich, warum tun wir das? Warum finden auch wir nach 40 Jahren diesen Film noch so, oder diese Filme noch immer so großartig? Was würdet ihr sagen? Was macht Ghostbusters für euch aus? 

 

B: Also, mich persönlich katapultiert es halt instant zurück in meine Kindheit. Also ich bin ein 81er Baujahr. 84 habe ich ihn noch nicht gesehen, aber halt ein paar Jährchen später.

 Und ich bin ganz generell ein Riesenfan von analogen Special Effects. Ich bin ein großer Horrorfilm-Fan, ich hab früh damit angefangen und es ist bis heute so:  je analoger die Effekte, desto mehr lieb ichs. Also für mich war zum Beispiel bei den Ghostbusters, ich meine, wir haben das eh vorhin schon kurz angesprochen, diese zwei Köter, also die zwei Helfer, Zuuls, der Torwächter und der Schlüsselmeister, sind ja im 84er Film wirklich, also aus heutiger Sicht gesehen wirklich grottig, aber le-gen-där. I love it. 

Und auch Zuull selber, dieses nebelspeiende Monster! Grad, dass´d nicht die Fäden siehst, an denen das Ding aufgehängt wurde, um es zu bewegen. Für mich sind es die Special Effects, es ist für mich der Humor -ja, er ist nicht p.c. (political correct), brauch ich aber auch ehrlich gesagt nicht. Zumindest nicht, wenn es um Humor geht. Es ist die Ästhetik der ganzen Geschichte. Und es ist einfach so eine wunderschöne Reise zurück. Tripping down Memory Lane.

 

H: Für mich ist eine Reise in irgendeinem Gefühl so in einer besseren Zeit. Die 80er waren dann noch relativ entspannt. Auch die 90er noch, glaube ich. Alles, was danach kam, wurde dann wieder komplizierter. Und da war es für mich so die perfekte Mischung. Und ich finde, die kriegt man ganz schwer hin zwischen Komödie und Horror. Also es waren total Horror-Elemente drin. Also ich kann mich noch erinnern … da können wir vielleicht auch nochmal ganz kurz darüber reden, welche Elemente jetzt, also welche Szenen ihr in Erinnerungen habt … Aber ich weiß noch, wie die Hände aus dem Stuhl rausgeschossen sind, wie sie auf dem Stuhl saß….

 

B: Ha, ja!

 

H: Ja, Sigourney Weaver… und ich habe mir das dann angeschaut, wie sie das gemacht haben, praktisch ohne Spezialeffekte oder mit sehr basic Effekts gemacht.

Da waren wirklich so vier oder sechs Puppeteers, die dann aus dem Stuhl die Hände dahin gehalten haben. Aber mich hat es total erwischt. Ich weiß noch, wie ich zum ersten Mal in den Kühlschrank reinschaut. Und dann war das schon der Gozers da drinnen. Das waren so Dinge, da lachst vorher noch und in den nächsten Sekunden ist es pfff. Und die Mischung, finde ich, die hat mich damals gecatched. Da bin ich dann auch Fan geblieben und ich finde den ersten, muss ich jetzt auch sagen, immer noch am charmantesten von allen.

 

B: Lustig, dass du genau diese Szene erwähnst, weil genau diese Szene mit diesen Creature-Arme fahren aus einem Stuhl, also quasi aus den Lehnen heraus und der Stuhl dreht sich so ruckartig. Die wurde zum Beispiel in der Anfangssequenz bei „Frozen Empire“ haben sie das wieder aufgenommen. Also der Film strotzt ja sowieso vor Fan Service, aber just genau diese Szene haben sie wieder aufgenommen und es „foahrt“ immer noch.

 

M: Bei "Frozen Empire" - genau wieder für mich das Stichwort - ist, warum dieser Film für mich nicht mehr so funktioniert wie die alten. Weil genau, ihr habt eh auch den Humor angesprochen… aber auch dieser Charme des Humors, der natürlich wahnsinnig von den Schauspielern, von der SchauspielerIN getragen wird, weil in Wahrheit warens zwei Frauen, die eigentlich vorkommen, nämlich neben der Sigourney Weaver, ja auch die Annie Potts. 

 

H: Die spielt, muss man jetzt auch dazusagen ….

 

B: Janine Melnitz

 

M: Janine Melnitz, die Sekretärin quasi, die Assistentin der Ghostbusters im Hauptquartier, kommt auch in den Fortsetzungen wieder vor. Das ist, du hast jetzt gesagt, sehr viel Fanservice ist dabei, aber mir fehlt in den Fortsetzungen eben genau dieser Charme. Liegt natürlich ganz viel am Drehbuch. Also die konnten damals schon wirklich großartige Komödien schreiben, großartige plots … Ja, also plots … ja, wir wissen ja so. Ein paar Nerds, die Geister jagen, ja, ist vielleicht nicht so innovativ, aber eben alles, was dazwischen so vorkommt, die Unterhaltungen an sich, Bill Murray natürlich, Dan Aykroyd, auch Harold Ramis, der ja nicht jetzt der Schauspielstar war und auch nie wurde, die funktionieren einfach gemeinsam. Mit Sigourney Weaver sowieso … dieser spirit der damaligen Zeit, das ist großartig, darum find ichs ein bisschen schade, dass der spirit der heutigen Zeiten dieses Fan Service der Fortsetzungen, nicht ganz übertragen wurde. Ja, da ist ganz viel Hommage dabei und ist auch nett, aber es ist für mich nicht mehr als nett. Vielleicht bin ich aber schon auch ein bisschen aus den Jahren gekommen, wo so die, wie hast du gesagt, so Wohlfühl-Kino mich so anspringen, ich weiß es ich nicht. 

 

H: Ja, beim Essen würd ich sagen ist es Comfort Food. Es waren irgendwie so die goldenen Jahre und die seligen Jahre. Man hat nicht viel drüber nachdenken, muss man da einfach genießen können. Und es war einfach ein unbeschwerteter Zeit, muss man auch sagen.

 

++ 38: 21 ++

H: Hier war jetzt eine super Überleitung von Frozen Empire. Die kann ich noch probieren.

Und zwar zum Kühlschrank noch einmal. Wisst ihr, was im Kühlschrank war an Produkten?

 

B: Mhm!

 

H: Ja, Babs?

 

B: Coca Cola war drinnen. Den Querverweis haben wir schon geklärt.

 

H: Jetzt wissen wir auch, warum Coca Cola drin war.

 

B: Ja, dann… warte mal… 

 

M: Das Product Placement… würdest Du dieses Wort hier in den Mund nehmen?! 

 

B: Nicht doch!

Ein Suppentopf, den habe ich mir gemerkt, weil meine Eltern den gleichen Topf daheim gehabt haben. So mit so 70er Jahre Blumenbedruck, wos was i… Dann war noch ein Getränk drinnen.

 

H: Das waren noch zwei Getränke, hab ich mir notiert ..

 

B: Noch zwei? Mist, ich habe es mir nicht gemerkt.

 

H: Eins französisch und eins typisch amerikanisch.

 

B: War das Perrier?

 

H: Genau. Einmal Mineralwasser und einmal Bier,  das war dann ..

 

M: Bud!

 

B: Ah so ja, Dan Aykroyd trinkt ja auch Budweiser..dann später. Und ich glaube, chinesisches Essen war auch noch drin.

 

H: Danke Babs, dass du zum Mikrofon zurückkehrst. ;) 

 

B: Ja, entschuldigt. 

 

H u M:She´s back …

 

B: *singt schlecht* She´s back …

 

++ 39:32 ++

H: Ich hätte es noch gerne von euch zum Abschluss: Vielleicht die Momente oder zwei, drei Momente, die euch wirklich in Erinnerung geblieben sind. 

 

M: Vielleicht gehen wir immer die Runde durch.

 

H: Ja, gehen wir die Runde durch. Das ist nur fair.

 

M: Der Beginn. Also, das erste Mal das Logo zu sehen mit Ghost und Busters noch drunter, nicht in einem geschrieben. Das ist absolut in Erinnerung und natürlich der Schluss.

 

Also, “Stay Puffed”! Marshmallow Man.

 

B: Wow, okay… puh, ich kann mich da jetzt schwer entscheiden. Aber ich glaube, der Moment, in dem das allererste Mal Ecto I ausfährt und die Titelmelodie ertönt, das ist schon immer noch so ein goosebumps-Moment! Ich erinnere mich auch gerne an den Geist bzw. die Geistin in der Bibliothek auf...

 

H: Gruselig oder nicht für euch damals?

 

M: Ja! 

 

B: Damals mega gruselig ...Übrigens auch eine Sequenz, die sie 1 zu 1 wieder aufgenommen haben in einem der späteren Filme, ich glaube es war, hach, damit ich keinen Blödsinn erzähl, ich glaube es war bei „Legacy“… Legacy?

 

M: Mhm…

 

B: Oder „Afterlife“, wie er ja im Original heißt. Ja, und ich erinnere mich auch gerne an den Moment, als Sigourney Weaver die Tür aufmacht, also Dana die Tür aufmacht, und fragt, bist du der Schlüsselmeister? Und im ersten Moment sagt eben Paul Venkman, nicht, dass ich wüsste, sie knallt die Tür zu. Er klopft nochmal an, sie fragt das Ganze nochmal. Er sagt ja. Und ich erinnere mich gerne an die Szene, wo sie dann quasi zurück, ja, muss ich noch kurz ausführen, wo sie zurück, also ihnen die Wohnung mit reinholt und quasi direkt ins Schlafzimmer geht und dann in der Übersetzung in der Deutschen dann sagt, ja, in diesem Raum…  ah na, Blödsinn, das war eine andere Szene. Ach Gott, schau. 

 

H: Babs verliert den Faden …  kannst Du ihr den Faden wiedergeben, der liegt nicht.

 

B: Ja, der liegt da nicht. Nein, aber ist egal, da war sie noch nicht besessen.

 

M: Ist dir das noch nie passiert, dass du aufmachst und ich dir sag zu dir, bist du die Schlüsselmeisterin? 

 

B: Nein, aber was ich sagen wollte, es ist mir deshalb eingefallen, weil es halt eben Stichwort "Humor" einfach noch nicht so eng gesteckt war in den Correctness, im Correctness-Style.

Da war sie noch nicht besessen, sorry, es ist schon ein biss, dass ich ihn gesehen habe, sondern sie erklärt quasi Peter Venkman … „WANKMEN!!?“

 

*Gelächter* 

 

H: …Babs … den zweiten Faden …

 

B: Noch ein Bier, bitte. Nein, Peter Venkman sie zeigt ihm das erste Mal die Wohnung und führt ihn dann ins Schlafzimmer. Und sagt dann so, ja in diesem Raum war bis jetzt keine Aktivität und eher darauf so: „What a shame!“. Und ja, heute könntest den Schmäh überhaupt nicht mehr bringen.

 

M: Du hast gesagt, du hast den Film gesehen, da warst du noch sehr jung, gell? Und das ist in Erinnerung geblieben.

 

B: Haha, ich hab ihn in der Zwischenzeit eineinhalb mal gesehen .. also ja, i schon ein bisserl her…

 

H: Eine Erinnerung, die ich jetzt habe, die war ganz am Anfang vom Film noch, das war glaube ich die erste Szene mit Dr. Peter Venkman. Und da macht er so einen ESP-Maschinentest. Und das war mit den zwei Studenten, eine hübsche Studentin, ein Student. Und er drückt auf den, und jetzt drücke ich sich auf den falschen …

 

SOUNDEFFEKT - NEWS

 

H: Ja, ist das der falsche!

 

SOUNDEFFEKT …

Auch der falsche!

 

SOUNDEFFEKT - “Good guess, but wrong! BRZZZZL”

 

H: Genau. Also die ESP-Maschine war für mich dann tatsächlich ein Highlight und ich liebte manche der Dialoge, muss ich sagen. Und zwar sogar auf Deutsch, was jetzt auch nicht immer selbstverständlich ist.. „Wir sollten es lieber aufteilen. Ja, auf diese Weise können wir mehr Schaden anrichten“. Das ist einfach nur der ganze spirit, der da dahinter steckt, ist einfach wunderbar entzückend und charmant.

 

M: Das ist eine legendäre Do-Re-Egon.

 

*Lacher*

 

M: Kann auch was, ja.

 

H: Absolut.

 

B: Schön.

 

++ 43:39 ++

H: Ghostbusters auf einer Skala von 1 bis 10?

 

M: 11.

 

H: Okay.

 

M: Wobei Back to the Future 15 ist.

 

H: Babs, wie würdest du das einordnen?

 

B: Ja, es sprengt bei mir auf jeden Fall auch die Skala. Ich würde ihm sogar eine 15 geben.

 

H: Wirklich?

 

B: Ja.

 

H: 15 von 10.

 

B: Ja.

 

H: Ich bin froh, dass ihr Euch an die Regeln haltet, verspricht schon viel.

 

M: Wobei, weil du hast es jetzt erwähnt Afterlife und Legacy bei der Fortsetzung - ich mache gerade Anführungszeichen - der deutsche Titel, der wieder mal aus unerfindlichen Gründen irgendein anderer englischer Titel ist, also im Original, da können wir eigentlich, glaube ich, einen eigenen Podcast nochmal machen, mit ganz schlecht übersetzten oder eben nicht übersetzten oder willkürlich eingedeutschten Filmtiteln. 

 

B: Gute Idee.

 

H: Das klingt nach einem guten Plan.

 

M: Und da sind es nicht nur die Englischsprachigen, sondern einer meiner Highlights „Sie nannten ihn Mücke"…

 

B: Buddy !!!

 

M: … der heißt einfach - und der Song heißt auch so - „Bulldozer“ im Original, sowohl im

Italienischen, als auch, wie gesagt, der Song heißt so und niemand weiß warum sie den "Mücke" genannt haben. Abgesehen von „Turbogeiles Gummiboot“ oder „Schlappe Bullen beißen nicht“…

 

H: Michi ist in seinem Element. 

 

M: Moment ich hab noch gar nicht richtig in Fahrt!. 

 

H: Ich wollte gerade sagen, wir wollen jetzt hier aus einer Mücke keinen Elefanten machen und ich glaube, wenn ich draufschau auf unser Bestellungsservice, Babs Michi, wir müssen an den Kaffee zu bereiten! Ich glaube wir gehen in eine Pause und sind gleich zurück.

 

 

------------------------------------- 45: 16 // Pause ------------------------------------

 

++ 45: 19 ++

M: So, ich glaube das waren jetzt wahnsinnig viele nerdige Informationen, so wie man von uns gewohnt nd wie es auch gewollt ist. Aber ich glaube, jetzt sollte man langsam einen Cut machen, oder?

 

H: Feierabend. Vielen Dank. Wir haben uns gegenseitig überboten, würde ich sagen.

 

M+ H: Wir haben alles gegeben. 

H: Wir haben die Geisterfalle aktiviert. Babs, du hast mir noch erzählt, von mir ist gerade ein. Du hast was auf Amazon, die Geisterfalle gesehen.

 

B: Oh, voll. Ja, ja, absolut.

 

M: Ich kenne es von Elbenwald.

 

H: Ich kannte es nicht, ich war nur... also schaut aus wie eine klassische Geisterfalle aus Ghostbusters.

 

B: Ja, genau. Es schleimt nicht raus, aber man kann Räucherstäbchen reinstecken.

 

H: Es schleimt nicht raus, Räucherstäbchen rein

 

M: Man raucht es raus.

 

 

++ 46:08 ++

H: Ich habe für uns noch zwei Tipps und zwar Podcast-Tipps zum Thema Geister.

Und zwar, der eine ist tatsächlich klassisch von BBC Sounds mit Danny Robbins. und heißt Uncanny. Da gibt es jede Folge eine neue Geistergeschichte mit den Betroffenen. Das ist mega spooky und wirklich, wirklich gut. Und mein zweiter Podcast-Tipp in Sachen Geister

wird von Apple TV Plus präsentiert und produziert und zwar heißt er Extrasensory und wird von Will Sharp moderiert. Den Will Sharp kennt man aus „The White Lotus“, Staffel 2. 

 

B: Ich bin be-geistert … 

 

*betretene Stille*

Oh, come on, der musste zum Schluss noch rein!

 

H: Ich habs mich echt nicht getraut, finde ich cool, dass du das so sagst.

 

B: Ja, ich bin da schmerzbefreit, weißt eh ..

 

++ 46:55 ++

H: In diesem Sinne vielen Dank fürs Zuhören und bis zum nächsten Mal.

 

M:  Nächstes Mal kommt dann wieder eine reguläre Folge und das wird eine Vorschau-Folge auf das Jahr 2025.

 

H: Das eine Thema ist Vorschau 2025 auf was wir uns freuen und Thema 2 ist ...

 

B: *singt schon wieder* …Love, love, love…

 

M: *huch, singt auch*  … Da da dum…

 

H: Okay, ich merke schon, es geht um Liebesdinge.

 

B: Nerdy, natürlich.

 

H: Nerdy, Liebesdinge, da bin ich gespannt. Wir haben das Thema Love, weil Valentinstag dann...

 

M: Und wir sollten jetzt Schluss machen.

 

B: Schluss machen?

 

M: soviel zur Liebe…

 

H: Oh Gott, ja.. wir machen am Schluss Schluss. Wir sehen uns!

 

B: Tschüssi.

 

M: Tschau.

 

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