Atomic Cafe - der Podcast für Pop Culture

#2 Last Christmas vs. Young Jesus vs. Kevin - Allein zu Haus

This Fox Means Business Production Season 1 Episode 2

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Das Atomic Cafe ist weihnachtlich dekoriert. Die Hosts stellen sich der Frage aller Fragen in der Adventszeit: Wann hast du dieses Jahr „Last Christmas“ das erste Mal gehört? Oder in Nerd-Terms ausgedrückt: Die Whamageddon Challenge is on! Dann begibt sich das Dream-Team auf die Suche nach dem schönsten Weihnachtssong und dem ultimativen Xmas-Movie. 

Außerdem in dieser Episode:

  • Film & TV-News zum Box-Office-Xmas-Battle, Dr. Who & The Traitors 
  • Ein legendärer Gag aus der Rubrik: „Und der geht so ... Luis erzählt einen Film-Witz“
  • Michi macht Geschenke
  • Ein kleiner Ausflug ins Disney-Comic-Book-Universum
  • Buchtipps und Game-Tipps für Weihnachten
  • eine Pizza-Bestellung, Gangsta-Style aus „Kevin - Allein zu Haus“ 
  • jede Menge Button-Action

Der Atomic Cafe Jingle ist eine gekürzte Version des Wahlkampfspots „Daisy“ aus dem Wahlkampf zwischen Lyndon B. Johnson vs. Barry Goldwater aus dem Jahr 1964. Copyright: Library of Congress

Sound Buttons:
„Lagerfeld“-Button: „Ich kenn die nicht ...“ aus der „Johannes B. Kerner“-Show vom 9.6.2009. Copyright: ZDF

„One Million Dollars“-Button: aus „Austin Powers: International Man of Mystery“ (1997) Copyright: New Line Cinema

„Brrrzzll“-Button: aus „Ghostbusters“ (1984) Copyright: Columbia Pictures

Finale: kurze Sequenz aus „Kevin – Allein zu Haus“ (1990). Copyright: Twentieth Century Fox bzw. seit 2019 Disney +

Weihnachtsfilme:
Das Honeysuckle Cottage aus „Liebe braucht keine Ferien“ (The Holiday)

Weihnachtsgeschenk in der Folge:
Onkel Dagobert und der Infinity-Taler“ (Lustiges Taschenbuch Nr. 591)

Buchtipps:
Murdle Vol. 1, 100 mörderisch gute Rätsel“ von G.T. Karber (hanserblau Verlag)
Die große Bucket List des Gaming“ von Gregor Kartsios (Lappan/Carlsen)
"Trekking - Reise durch die Zeit", Brettspiel von Charlie Bink (Game Factory)

This is a "This Fox means Business Production“
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Hosted by Babs Kaudelka, Holger Potye & Michi Reichelt
Producer: Holger Potye / Showrunner: Momo
Foto: by Julia Rotter
Logo: by Favoritbüro
Exec Producer: Julia Rotter
Social Media Rep: Babs Kaudelka
Invisible Producer: Tim
Additional Sound Effects by FreeSoundsxx from Pixabay

Der Atomic Cafe Jingle ist eine gekürzte Version des Wahlkampfspots „Daisy“ aus dem Wahlkampf zwischen Lyndon B. Johnson vs. Barry Goldwater aus dem Jahr 1964. Copyright: Library of Congress


*Glöckchen klingen* 

 

B: *stimmt „Last Christmas“ an* Hallo Holger, hallo Michi, wie geht's euch?

 

M: Na ja, jetzt gerade, nachdem wir das wieder gehört haben, wie geht's uns Holger?

 

H: Total weihnachtlich gestimmt.

 

B: Was ist? Absolute Weihnachtsstimmung …

 

H: Jawohl.

 

B: Dabei habe ich euch, glaube ich, jetzt gerade die Whamageddon Challenge versaut.

Whamageddon Challenge bedeutet, dass derjenige, der am längsten durchhält, bis er das erste Mal „Last Christmas“ hört, gehört, im Radio oder sonst wo gewonnen hat. 0:53

 

H: Und ich bin immer ganz schlecht bei der Last Christmas Battle Challenge, wie ich sie nenne.

 

M: Du hast es im Jänner schon immer gehört. 1:00

 

H: Tatsächlich habe ich es Nine-Eleven gehört, also am 9. November zum ersten Mal „Last Christmas“ gehört und das noch dazu in irgendeiner Shopping City. Es war einfach der Worst Case bei „Last Christmas“, wie man es hören kann. Da hab ich mir gedacht: „Shit, also dieses Jahr habe ich echt früh verloren.“ Aber ich nehme an, ihr wart besser dran. 1:15

 

B: Übel! Michi?

 

M: Bei mir bis jetzt, also bewusst – vielleicht habe ich es verdrängt – bewusst habe ich, glaube ich, heuer noch gar nicht „Last Christmas“ gehört.

 

H: Okay, wir sind im Dezember und du hast bis jetzt noch nicht „Last Christmas“ gehört? Babs?

 

B: Ja, ich bin wirklich beeindruckt. Ja ich habe es schon ein paarmal gehört, obwohl ich muss ja dazu sagen, wir nehmen heute am 3. Dezember auf und der 3. Dezember ist ja ein ganz spezielles Datum für diesen Song. Weil auf den Tag genau, heute vor 40 Jahren, ist „Last Christmas“ released worden. 1:46

 

H: Tatsächlich?

 

B: Ja, das ist so.

 

H: Wow, okay, wusste ich nicht.

 

M: Ich fühle mich gerade alt. Sehr alt.

 

H: Ich kann mich nicht erinnern. Also wirklich vor 40 Jahren? Ja, voll cool.

 

M: Wo wart ihr als „Last Christmas“ released wurde?  Man kann sich ja bei einigen Ereignissen genauer erinnern, wo man war an dem Tag.

 

H: Also bei „Last Christmas“ fällt mir immer als erstes der Film mit Hugh Grant ein.  Der Film mit der Ente, wie hieß der noch einmal?

 

M: „Der Tag der toten Ente“ ist der Untertitel …

 

H: Ja, „Der Tag der Toten Ente“, tatsächlich, weil da ist doch der Hugh Grant jemand, der einen Weihnachtshit geschrieben hat …

 

M: “About a Boy”.

 

H: Genau, ja, genau. Und von dem eigentlich sein ganzes Leben gut leben kann. Und ich habe das Gefühl mit „Last Christmas“ ist das auch sehr gut möglich. 2:30

 

M: Ich habe immer gesagt, wenn ich einmal eine CD aufnehmen sollte, also irgendwann, wenn ich groß bin, dann würde ich nur so Songs … also einen Geburtstags-Song, einen Weihnachts-Song, einen Neujahrs-Song drauf geben. Was gibt es noch, was immer gehört wird? Auch noch in Jahrzehnten … so wie "Happy Birthday" von Stevie Wonder. Kennen wir alle. Christmas-Songs. Kennt ihr sowieso alle, auch sogar die, die eigentlich gar keine Christmas-Songs sind. Nur, weil im Video irgendwas Weihnachtliches vorkommt – wie „Power of Love“ von Franky Goes to Hollywood zum Beispiel – wird immer ja nur eigentlich zu Weihnachten gespielt. 3:06

 

B: Voll, absolut. Habt ihr eigentlich sowas wie einen Lieblings-Weihnachts-Song?

 

H: Ich entnehme der Frage, dass das Thema heute Weihnachten ist und alles rundum Weihnachten.

 

B: So was von. So was von. Danke, Holger!

 

H: Ich bin im Sherlock-Modus, gerade. 3:19

 

B: Absolut. Also grüß euch nochmal da draußen. Herzlich willkommen zum Atomic Cafe, eurem Popkultüre … Podcast.

 

H: Jaja, macht euch lustig.

 

M: Heißt es jetzt Kültür? Oder Kultür?

 

H: Ich sage eh immer ganz normal Kultür.

 

M: Oder Pöp-Kültür?

 

B: Unser heutiges Thema ist Weihnachten. Burschen, habt ihr einen Lieblingsweihnachts-Song? 3:43 

 

M: Auf jeden Fall. Ich als großer Pogues-Fan muss natürlich „Fairytale of New York“ als Lieblingsweihnachts-Song haben. Und da muss ich auch sagen, den kann ich eigentlich nicht oft genug hören. Nervt zu Hause vielleicht dann schon manche, aber der muss wirklich immer sein bei mir.

 

H: Das ist Shane McGowan mit …?

 

M: Im Duett mit Kirsty MacColl. 4:04

 

H: Okay.

 

M: Der Frau des Präsidenten … des Produzenten. Des Präsidenten wäre auch nicht schlecht.

 

H: Also von dir.

 

M: Ich bin noch in der letzten Podcastfolge. 

 

H: Du bist hängengeblieben.
 
 M: Ja, ich war ja Präsident für einen Tag – und wäre es so gerne noch immer. Deswegen wahrscheinlich.

 

H: Der Frau des Präsidenten?

 

M: Des Produzenten. Das könnte ein Film sein: „Die Frau des Produzenten“.

 

H: Die Frau des Produzenten.

 

M: Mit Shane McGovern.

 

H: Produzent von den Pogues, quasi?

 

M: Ja, genau. 4:31

 

H: Ah, ok, jetzt hab ich’s. Ja, großer Song. 4:33

 

M: Großer Song, super Song und wie gesagt: Ich kann ihn nicht oft genug hören, ich weiß nicht, wie es euch da geht. Holger, du hast noch gar nicht gesagt, welcher Song dein Favorite ist.

 

H: Nein, ich wollte jetzt gerade sagen, dadurch, dass ihr das jetzt eh schon am Anfang – glaube ich … dass wir das erwähnt haben: ich bin tatsächlich bei „The Power of Love“ von Franky Goes to Hollywood, auch wenn es jetzt kein typischer Weihnachts-Song ist. Wegen dem Video. 4:52

 

M: Also du kannst dir nur das Video ohne Ton anschauen und findest das gut.

 

H: Ja, genau. Franky Goes to Hollywood, schöner Song. Und, aber wahrscheinlich hast du den auch …

 

B: Na, sag?

 

H: Ich wäre dann bei Chris Rea.

 

B: Oh ja, das ist meiner.

 

M:  Um Gottes Willen!

 

B: Holger, wir kennen uns! High Five! 5:07

 

M: “Driving Home for Christmas”? Oh, den kann ich nicht hören. Ich mag Chris Rea sehr. Ich habe viel von ihm gehört. Nur diesen Song. Den. Kann. Ich. Nicht. Mehr. Hören.

 

B: Echt? Ich habe den sogar als Klingelton.

 

H: Aber das ist so: Ich glaube, Leute, die nicht heimfahren müssen oder Verwandtschaft in einem anderen Bundesland haben … Vielleicht auch deswegen.

 

M: Aaah.

 

B: Ja, maybe. 5:27

 

M: Wo habt ihr Verwandtschaft? Du hast Verwandtschaft in Oberösterreich, das weiß ich. Babs, wo hast du? Wohin drivest du home for Christmas, wenn du home drivest?

 

B: Du, ich drive eigentlich eh nur in einen anderen Bezirk, aber von da, wo ich zu Hause bin, braucht man … fühlt es sich manchmal so an wie eine Weltreise. Dieser Song ist für mich so ein richtiger Song zum Runterkommen. Wenn ich den höre, dann stelle ich mir vor so dicke Schneeflocken.

 

H: Wenn man dich jetzt sehen könnte, Babs: Augen zu …
 
 

M: Augen zu und durch.
 
 H: … und die Finger flattern durch die Luft. Dicke Schneeflocken. 6:00

 

B: Ich meine, es ist eher ein bisscherl schade, weil passend zum Thema und zum Jubiläum trage ich ja heute voller Stolz ein Wham-T-Shirt. 6:13 

 

*Glöckchen klingen*

 

B: Ja, genau.

 

H: Man kann es jetzt wirklich mal erwähnen. Die Babs war vorbildlich in der Ausstattung heute. Das Kostüm hat bei dir ganze Arbeit geleistet für die Podcastaufnahme. Wir haben ein Wham-Weihnachts-T-Sirt. Ich wusste gar nicht, dass es das gibt. Aber großartig.

 

B: Ich hab's gefunden.

 

H: Und Elchgeweih mit Klingeln dran. Also vielleicht bist du heute Präsidentin für einen Tag. 6:34

 

M: Ich bin dafür, definitiv.

 

B: Passt.

 

H: Geht an dich.

 

B: Danke schön. So ist das gut. Wie das genau ausschaut und wie wir ausgestattet sind heute.

Wir sind nämlich wirklich gut ausgestattet mit Kekserl, mit selbstgemachten Wahnsinns-Apfel- Mohn-Buchteln und jeder Menge Christmas-Tand. Das könnt ihr dann auf unseren Social-Media-Kanälen betrachten. Apropos Kekserl, ich esse jetzt eines. Mahlzeit 7:00

 

M: Und wir waren doch gerade beim Nachhause-Fahren durchs Schneetreiben oder so.

Wisst ihr, wie das ausschaut, wenn man so Videos sieht, wie die Leute durch den Schneefall schnell fahren? Wie der Hyperraum in „Star Wars“. Schaut euch das einmal an – so Videos, wo dann die Schneeflocken so vorbeizischen. Das schaut dann voll aus, als wäre man irgendwo im Weltraum. Damit wir auch wieder bei unseren nerdigen Themen sind und wieder zurückfinden von „Last Christmas“ und „Power of Love“ und so.

 

H: Wir sind wieder … 

 

M: … viel zu friedlich und jetzt sind wir schon … die Babs hat schon die Augen zugemacht. Wahrscheinlich schlafen schon ein paar Leute, die jetzt gerade reingehört haben und denken sich „Na ja …“. 7:34

 

B: Aber Schnee, Schneefall und friedlich in Wien, ich weiß ja nicht.

 

M: Vor allem beim Autofahren …
 
 B: Ich wollte gerade sagen, wir wissen alle, wie es ausschaut. Die Leute hinterm Steuer, wenn das erste Mal Schnee fällt und wenn es nur drei Flocken sind: Panik!

 

M: Es kommt auch immer überraschend. Der Winter ist plötzlich da. 

 

H: Das ist wirklich kompletter Ausnahmezustand dann.

 

M: Apropos Ausnahmezustand. Und nämlich Weihnachten.

 

H: Ich dachte, jetzt kommt eine Überleitung.

 

M: Naja, es war auch eine:  Also Ausnahmezustand, Weihnachten, das passt, oder?

 

B: Absolut. 8:03

 

M: Man schenkt sich ja Dinge zu Weihnachten. Das ist absolut die Ausnahme jetzt von mir, dass ihr was von mir kriegt. Weil ich habe, wie es sich gehört, für die Weihnachtsfolge, für die Weihnachtssendung, auch Geschenke für euch. Moment!

 

B: Oh, Geschenkis!

 

M: Man hört es jetzt nicht.

 

H: Ich schau jetzt mal, welches größer ist.

 

M: Ich könnte es jetzt raschelnd einpacken, aber es ist schon eingepackt.

 

H: Du hast es wirklich verpackt.

 

M: Ich habe es wirklich verpackt – mit Weihnachts-Winnie-Puuh-Papier.

 

B: Danke schön.

 

M: Und ihr habt auch beide das Gleiche. 8:31

 

H: Wir haben das Gleiche? Dann können wir ja tauschen, Babs.

 

B: Ja, komm, wir machen Engerl-Bengerl.

 

H: Deines fühlt sich anders an ... Wirklich? Sicher.

 

B: Ja, das können wir machen.

 

M: Wollt ihr es gleich aufmachen oder macht ihr das nach der Kaffeepause auf?

 

H: Wir machen es jetzt auf und gehen in eine Kaffeepause.

 

B: Ja, das ist noch besser. So machen wir das.

 

M: Okay, dann machen wir es so.

 

B: Bis gleich. Oh, wie toll.

 

8:50

 

*WERBEPAUSE*

Das ist eine Werbepause. Hier könnte Ihre Werbung wohnen.

*WERBEPAUSE*

 

9:00

 

B: Darf ich mir was wünschen? Ich hätte ur gerne so einen Flipper-Button. So ihihihih …

 

M: Ach so, ich glaub du meintest so einen Bimbimbim …

 

H: Ich wollte auch gerade sagen …

 

B: Ja, den können wir auch gerne nehmen.

 

H: Wie geht der Flipper-Button?

 

M: iiiihiihiiih - irgendwie so, oder?

 

H: Das ist ein sterbendes Kamel eher.

 

M: Ja, ja, stimmt. Iiiihiihiiih. So, oder?
 
 

B: Ja genau. 

 

H: So, wir sind zurück aus der Pause und unsere Präsidentin für die heutige Folge hat beschlossen, dass wir die Geschenke erst gegen Schluss auspacken. Was ich aber auspacken kann, sind Fun Facts zu Weihnachten.

 

M: Großartige Überleitung, großartige Überleitung, Respekt. 9:43

 

H: Fun Facts zu Weihnachten und in dem Fall zur Bibel. Wisst ihr, warum eigentlich nichts über die Kinderjahre von Jesus in der Bibel steht?

 

M: Weil noch keine Prequel-Serie gedreht wurde. Young Jesus.

 

B: Jesus - Kinderjahre eines …

 

M: Gottessohnes.

 

B: Bitte, erhelle uns.

 

H: Es gibt wahnsinnig viel über die Geburt von Jesus, unser Weihnachtsfest. Dann über Jesus in seiner 30ern. Da war viel los, kann man so sagen. Und dann gibt‘s eine Anekdote, wie er 12 Jahre alt ist – und dazwischen hört man nichts, als wäre er untergetaucht.  Und ich habe dazu einen lustigen Artikel im „Standard“ gefunden, Tageszeitung in Österreich. Und da heißt es: Möglicherweise ist der Grund dafür, dass Jesus in Wahrheit ein ziemlicher Ungustl war als Kind. In Wien würde man sagen *BEEP* Es ist aber tatsächlich so und das ist so festgehalten …

 

B: A Gfrastsackl, oder wie?

H: Und zwar, es gibt das Kindheits-Evangelium nach Thomas.

 

M: Das Kindheits-Evangelium?

 

H: Genau. Es gibt einen gewissen Israeliten namens Thomas und der hat in der zweiten Hälfte des zweiten Jahrhunderts, das Kindheits-Evangelium nach Thomas geschrieben.

 

M: Das war ein Jünger dann, oder?

 

H: Nein, nein, nein. Die ganzen Dinge in der Bibel sind ja erst Jahrhunderte später aufgeschrieben worden.  Das ist immer nur eine mündliche Übertragung gewesen. Und der hat sich auf die Kinderjahre spezialisiert und der Vatikan hat dann irgendwie geschrieben, dass es verboten ist. Das heißt, da darf man nichts darüber lesen. Und das wurde dann halt auch nie in die Bibel aufgenommen, in den Kanon. Und wenn man sich aber damit beschäftigt, dann ist es wirklich lustig. Es widmet sich Jesus von der Geburt bis zu seinem 12. Lebensjahr. Ist irgendwie so eine lose Sammlung von Geschichten. Jesus heilt immer wieder mal jemanden – so weit normal für Jesus, alles auf Plan. Und dann kommt, dann kommen so kleine Ausreißer in der Erzählung, zum Beispiel: „Als ein Junge von einem Dach fällt und tot ist, wird Jesus verdächtigt.“ Fragt sich immer warum, und zwar verdächtigt, ihn da runtergestoßen zu haben. „Jesus weckt den Gefallenen kurzerhand wieder auf“, also er erweckt ihn zum Leben wieder, aber eigentlich eher so, damit er sich vor versammelter Mannschaft entlasten kann, und jetzt nicht so sehr aus Nächstenliebe.

 

M: „Ich wars nicht!“

 

H: Ja genau, er braucht ein Alibi, so: „Erzähl ihnen, dass ich es nicht war!“ Das ist eine Geschichte.

 

B: Krass.

 

H: Es ist wirklich großartig. Es gibt dann noch: „Als ein Kind einen von Jesus erbauten Damm an einem Fluss mutwillig zerstört, und die aufgestauten Becken austrocknen, lässt Jesus den Jungen ebenfalls austrocknen.“

 

M: Oh-oh.

 

H: Jetzt haben wir schon richtige Weihnachtsstimmung, gell?

 

B: Arg, er lässt das Kind austrocknen? Irgendwie denke ich gerade an die „Trisolaris“-Bücherreihe. Weird!

 

H: Jetzt müsst ihr mir helfen: Die Trisolaris-Bücherreihe ist …

 

B: Science Fiction …

 

M: Das „Drei-Sonnen-Problem“.

 

B: Ja, genau.

 

M: „3 Body Problem“ verfilmt für Netflix.

 

B: Genau. Aber da nerden wir mal in einer eigenen Folge ab, oder?

 

M: Ich wollte es gerade sagen. Da würden wir jetzt lang herum-nerden, wir zwei vor allem.

 

H: Ihr zwei auf jeden Fall. 

 

M: Ich sehe da eher eine – weil wir über die Serie "Young Jesus" gesprochen haben –, ich sehe da ein bisschen so eine Horror-Serie schon. Austrocknende Kinder …

 

H: Ja, genau, ich habe noch einen Punkt, eine Geschichte. Als Jesus von einem anderen Kind angerempelt wird, sagt er, „Du sollst deinen Weg nicht weitergehen!“, woraufhin das Kind hinfällt und stirbt.

 

B: Oida!

 

M: Okay.

 

H: Jetzt wird es besser. „Als sein Ziehvater, der Josef, ihn deshalb auf Bitte der eingeschüchterten Gemeinde zur Rede stellt, verschont Jesus Josef nur gnadenhalber. Der Jähzorn des Jungen Jesus ist so berüchtigt, dass Josef Maria einmal bittet, ihn nicht vor die Tür zu lassen. Denn die, die seinen Zorn erregen, sind des Todes.“

 

B: O-ha!

 

M: Okay, das hat dann eigentlich der Josef auf sich gezogen, der Arme. Wenn er sagt: „Du gehst jetzt nicht raus!“ … „Papa …!“

 

H: Ja, es steht tatsächlich auch drin, dass das eine total schwierige Vater-Sohn-Beziehung war.

 

M: Komisch. 13:26

 

B: Na servus. Der Kinder-Therapeut möchte ich nicht gewesen sein.

 

M: Das ist eigentlich so das Prequel von … oder es ist eigentlich „Das Omen“.

 

H: Ja, eigentlich wäre das eine großartige Serie: „Jesu Kinderjahre. Die dunkle Seite.“

 

M: „Good Omens“ habt ihr gesehen, gelesen?

 

H: Beides. Neil Gaiman und Terry Pratchett.

 

M: Genau. Und da geht es ja auch um den Sohn des …, also da um den Antichristen eigentlich, aber der könnte, so gesehen, nicht viel anders sein.

 

H: Es hat Potenzial.

 

B: Kinder! Blasphemie unterm Weihnachtsbaum.

 

M: Ich wollte gerade sagen, wir reden eigentlich viel über Weihnachten und das ist eigentlich ganz, ganz arg.

 

B: Voll schiach.

 

H: Ich werde total romantisch jetzt und weihnachtsstimmungsmäßig.

 

B: Ja.

 

H: Wisst ihr, welcher Staat den höchsten Pro-Kopf-Weinverbrauch der Welt hat?

 

M: Wein?

 

H: Weinverbrauch.

 

B: Der Vatikan.

 

H: Heast, die Babs ist gut.

 

M: Das war jetzt eigentlich fast aufgelegt.

 

B: Schon, oder?

 

H: Wirklich?

 

M: Naja, Weihnachten, wenn du von Wein … Wein-nachten deswegen vielleicht, nein, aber wenn es weihnachtlich sein soll …

 

H: Man kann das völlig neu branden, Wein-nachten.

 

M: Wein-nachten. Das wäre eine Headline für eine Geschichte über den Vatikan.

 

B: Hashtag Illuminati.

 

H: Bab geht jetzt voll ab.

 

B: Hashtag Secrets of Life, Oida.

 

M: Mit den jungen Jesus-Geschichten noch dazu.

 

H: Der junge Jesus und Wein-nachten. Großartig. Ich hab jetzt noch die Details dazu. Ihr habt recht mit Vatikan. Jeder Vatikan-Bürger konsumiert unfassbare 74 Liter Wein pro Jahr. Damit bist du … das entspricht dem Doppelten, was in Frankreich oder Spanien, also klassischen Weinländern, konsumiert wird. Und laut „Spiegel“ waren es 2016 noch 54 Liter pro Jahr. Das heißt, die Jungs im Vatikan haben ja nochmal gesteigert von 54 auf 74 in 10 Jahren nicht einmal. Das ist eine Leistung.

 

B: Du siehst eine Wachauerin mit heruntergeklappter Kinnlade. Respect, Burschen.

 

H: Du hast einen Wachau-Background auch noch? Dann habe ich noch was: Wisst ihr, welcher US-Präsident den Weihnachtsbaum aus dem Weißen Haus verbannt hat?

 

M: Michi, US-Präsidentschaft!

 

H: Aber du bist heute Präsidentin?

 

B: Ja, ich bin die Weihnachtself-Präsidentin. Ich bin die Präsidentin vom Nordpol.

 

M: Okay, ich weiß es nicht. Nein, dürfte schon ein bisschen länger her sein, oder?

 

H: Tatsächlich ist es länger her … und ich höre gerade im Hintergrund irgendwas.

 

M: Das war mein Magen.

 

B: Nein, das ist unser Rentier.

 

H: Tatsächlich ist es schon ein bisschen länger her und zwar … Und zwar war das Theodore Roosevelt, also Teddy Roosevelt, 26. Präsident der Vereinigten Staaten … und ich höre ein Rentier im Hintergrund.

 

M: Röhren.

 

H: Michis Magen ist das Rentier. Sehr schön. 26. Präsident der Vereinigten Staaten, im Amt 1901 bis 1909. Es gibt unterschiedliche Varianten der Geschichte, warum er den Weihnachtsbaum aus dem Weißen Haus verbannt hat. Aber tatsächlich offiziell waren es environmental concerns. Er hat sich Sorgen gemacht, dass zu viele Bäume gefällt werden aus dieser Tradition heraus. Er hat damals schon gesagt: Nö, kein Weihnachtsbaum im Weißen Haus. 16:31

 

B: Ist das so? Okay. Okay.

 

M: Übrigens war in Wien 1986 aus diesem Grund, eigentlich wegen einem Waldsterben, kein Weihnachtsbaum am Rathausplatz. Das einzige Jahr.

 

H: Wirklich?

 

B: Das hätten sie ruhig beibehalten können, weil diese Trauerspiele von …

 

M: Die werden doch so wunderschön geschmückt dann. 

 

B: Geh, bitte. 

 

M: Wie gesagt, es gab einmal keinen und das war im Jahr 1986.

 

H: Das ist aber echt lustig.

 

M: Nicht wegen Tschernobyl, wie viele glauben, sondern wirklich wegen … obwohl, Waldsterben und Tschernobyl …

 

H: Siehst du da einen Zusammenhang? Ich habe noch einen allerletzten Fun-Fact. Die erfolgreichste Serie, die keiner kennt. Hat auch was mit Weihnachten zu tun. Und zwar geht es da – Überraschung – um das Leben von Jesus. Sie heißt „The Chosen,“ ist von … noch nie gehört, gell? 17:18

 

B: Ah warte… „Claudia, kennen wir nicht, kennen wir nicht!“

 

*EINSPIELER LAGERFELD BUTTON*

Ich kenne sie nicht. Auch Claudia, die kennt die auch nicht. Die war nie in Paris, die kennen wir nicht.

 

H: Danke fürs Mitdenken.

 

B: Bitte gerne.

 

M: Großartig.

 

H: Genau. Regisseur und Filmmacher Dallas Jenkins hat die produziert. Die läuft seit 2017. Finanziert hat sie sich über Crowdfunding. Also, es gibt nämlich so viele christliche Serienfans, die ein Serie über Jesu Leben sehen wollten, dass die dann, und jetzt sagen wir mal, bevor sie dann auf Streaming, auf Peacock, gestartet ist, 2021 hatte sie 312 Millionen Views.

 

B: What? Okay, wer spielte da die Hauptrolle?

 

H: Tatsächlich sind die Leute, glaube ich, relativ unbekannt, die da mitgespielt haben. Mittlerweile sind sie wahrscheinlich bekannter. Danke für die Zwischenfrage, Babs. Jetzt kann ich wieder googeln.

 

B: Entschuldigung.

 

H: Die reiche ich in den Show Notes nach, die Hauptrollen.

 

B: Ach, ich bin so lästig. Verzeih mir.

 

H: Das ist okay, Babs. Du bist Präsidentin.

 

B: Ja, okay. Weihnachtsamnestie, danke schön.

 

M: Eher die Amnesie.

 

H: Mittlerweile sind sie bei 770 Millionen Views. Und das Lustige ist eben: Sie hat eine Bewertung von 9,2 von 10 Sternen auf IMDb. Und wenn man die IMDb-Rankings kennt, da ist genau ein Film drüber. Der Film, der drüber ist, ist „Der Pate, Teil 1“.

 

B: Oh wow, okay.

 

H: Und der einzige, der gleichzieht mit ihnen, ist „The Shawshank Redemption““ Der hat auch 9,2. Genau. 

 

M: „Die Verurteilten“.

 

H: Danke schön, Michi.

 

M: Bitte gerne.

 

B: Michi, ich glaube, wir haben einen Auftrag, oder? Das schauen wir uns an.

 

M: „Young Jesus“. Crowdfunding. Mit unbekannten Schauspielerinnen und Schauspielern.

 

H: Die Abenteuer des Young Jesus. Wir sind da etwas Großem auf der Spur.

 

M: Also liebe Hörerinnen, liebe Hörer, überweist uns bitte …

 

*SOUND BUTTON  1 Million Dollars.*

One Million Dollars!

 

M: Dann werden wir mindestens so erfolgreich wie die Serie … wie? „The Chosen“?.

 

H: “The Chosen”.

 

M: “The Chosen”.

 

B: Großartig.

 

H: So, ich bin durch mit meinen Fun Facts. 

 

B: Du das war aber eine Superrutschen, die du uns gelegt hast. Jetzt sind wir bei Weihnachtsserien, Weihnachtsfilmen. Habt ihr einen favorite Weihnachtsfilm? 

 

M: Na, aber sowas von.

 

B: Sag an. 19:19
 
 M: „Die Hard“. Muss sein. Das ist so ähnlich wie bei den Pogues, die müssen sein bei mir jedes Jahr und „Die Hard“ muss auch sein. Ich werde diesen genialen Weihnachtsfilm auch mir wieder mal im Kino anschauen. Im Hayn Kino im sechsten Bezirk auf der Mariahilfer Straße in Wien spielen sie immer wieder Specials, also sprich Kultfilme, zweimalige Aufführungen, in der Originalfassung und „Die Hard“ ist heuer mal dran bei mir. Ich freue mich drauf.

 

B: Coole Geschichte, Holger. 19:55

 

H: Tatsächlich habe ich überlegt, was mir als Erstes einfällt. Und das waren so drei, vier Kandidaten. Mal „Tatsächlich Liebe“, also „Love Actually“ im Original. Das sehe ich, glaube ich, ein Mal pro Weihnachten auf jeden Fall. Dann „Liebe braucht keine Ferien“.

 

M: Das ist „The Holiday“, oder?

 

H: „The Holiday“ auf Original. 2006 mit Cameron Diaz. 

 

M: Beide sind übrigens auch im Haydn zu sehen, beide Filmen.

 

H: Danke. Michi hat heimlich Geld vom Haydn Kino bekommen, glaube ich, diese Folge. Ja?

 

M: Wenn die Zuhörer*innen das hören, wenn die Hörerinnen und Hörer das hören, waren sie zu sehen.

 

H: Waren sie zu sehen. Aber das Haydn hat eigentlich immer eine super Retrospektive. 
 
 M: Schaut ins Programm!

 

B: Michi, Ist dir das aufgefallen? Der Holger ist voll der Romantiker. 20:36

 

*SOUND BUTTON BRRRZLLL*

Good Guess, but wrong

 

H: Mir ist noch was eingefallen zu „The Holiday“ – „Liebe braucht keine Ferien“. Jack Black ist dabei, Cameron Diaz, Kate Winslet und Jude Law.

 

M: Jude Law.

 

B: Jude Law.

 

H: Jude Law. Babs seufzt an dieser Stelle. Für mich war der eigentlich Star: das Cottage in England. Ja, Babs?

 

B: Du weißt, dass sie das gefaked haben, oder?

 

H: Ja, ich weiß, dass sie das gefaked haben. Ich weiß aber auch, wo man es findet. Denn ich kenne die Geschichte zur Inspiration für dieses Cottage, das die Set-Designer hatten. Und das Cottage ist ein Airbnb mittlerweile.

 

B: Was? Nein. Arg

 

H: Ja, Babs. Moment, Leute, es ist …

 

B: Jude Law inbegriffen, oder?

 

H: Ja, also für dich, Babs, nachdem du Präsidentin des Podcasts diesmal bist …

 

M: Du musst aber heute noch hin.

 

H: Genau. Okay, und zwar ist es das Honeysuckle Cottage in Holmbury St. Mary und da ist jetzt ein Airbnb drin. Also für alle, die es interessiert, checkt euch dort ein. 21:37

 

M: Ich glaub, die werden gut ausgebucht sein, oder?

 

B: Ja, ich glaub auch. Ich glaub auch.

 

H: Genau, also „Die Hard“ ist lustigerweise für mich auch dabei, weil es einfach die gefährlichste Weihnachtsfeier der Welt hat, finde ich. Und was mir halt immer einfällt ist halt „Gremlins“.

 

M: Oh! 

 

B: Oh ja, total. Ja, ich bin auch so, ich bin dann bei meinen Lieblings-Weihnachtsfilmen, ich bin halt so ein richtiges 90er Kind, was das angeht. Also total.

 

M: Da warst du doch noch gar nicht auf der Welt, Babs.

 

B: Oh, was willst du trinken, Glühweinderl? Also ich stehe so auf die 90er-Jahre-Klassiker. Also ich liebe, liebe, liebe diese Santa-Clause-Filme mit Tim Allen. Mit diesem Rentier.

 

H: Ich habe jetzt kein Bild von mir. 

 

B: Just watch it.

 

M: Ich habe nur den dicken Tim Allen von mir als Santa Clause.

 

B: Ja, er ist großartig. Das ist ein absoluter Wohlfühl-Weihnachtsfilm. Ich mag auch gerne …

Es gibt so. Jetzt weiß ich natürlich nicht, wie der heißt. Es gibt einen Schwarzenegger-Film, einen Weihnachtsfilm.

 

M: “Jingle All the Way”.

 

B: Heißt der so? Das ist die Geschichte, wo sein Sohnemann so auf diese Actionfigur abfährt. Und dann wird es turbulent.

 

H: Ah, er macht sich auf die Suche nach der Actionfigur.

 

M: „Versprochen ist versprochen“.

 

B: Oh ja, genau.

 

M: Sorry, die deutschen Titel.

 

B: Alles gut, alles gut. Arnie, I'm with you. Und dann natürlich den absoluten Klassiker: „Kevin - Allein zu Haus“.

 

H: Ah, ja. „Kevin – Allein zu Haus“?

 

B: „Kevin – Allein zu Haus“.

 

M: Teil 1, Teil 2? Beide?

 

B: Alles. Obwohl, ich muss schon noch sagen, wenn man sich den heute so mit einem bisserl Abstand anschaut – oder mir geht es zumindest so – und dann sehe ich dieses Riesenhaus. Und ich denke mir, was zum Geier. Welchen Job hatte Kevins Vater, dass er sich diese Villa leisten kann Und was? Zwölf Tickets nach Paris? Zur Weihnachtszeit?

 

M: Einmal fahren sie ja in den Süden, glaub ich?

 

B: Na, im ersten …

 

H: Ja, im ersten Teil ist es Paris. Das habe ich im Pub Quiz letztens wieder gehört.

 

M: Kostet ja nichts.
  

H: Ja, gute Frage. Ich würde sagen, in den 90er Jahren war er Banker. Sonst würde sich das schwer ausgehen. Ich habe auch noch einen Fact, und zwar die zwei leidgeprüften Einbrecher, also der Marv und der Harry, da gibt es ein Studie drüber von The-Screen-Magazine. Die haben einen Arzt gefragt, wie das ausgegangen wäre, wenn es wirklich passiert wäre alles. Und der hat dann bestätigt, dass sie tatsächlich des Öfteren gestorben wären, im realen Leben. Und zwar hätte Harry, Joe Pesci, tatsächlich neunmal den Löffel abgegeben bei den Geschichten. Und Marv, also Daniel Stern, hätte gleich vierzehnmal die Radieschen von unten betrachtet. Total nett ist das. Musste ich sagen, musste jetzt nerden. Großartig.

 

B: Wundervoll.

 

M: Großartig, das zu recherchieren.

 

B: Danke schön. Nerd Alert. 24:30

 

M: Kennst du übrigens so ein Meme, das durch die Social Media eine Zeitlang gegeistert ist, wie es in der heutigen Zeit wäre? Kevin ist allein zu Hause, ruft seine Mutter am Handy an – Abspann. Sie sagen, wo sie sind und dass er dort bleiben soll.

 

H: Das wäre wahrscheinlich schnell vorbei. Stimmt. Außer, außer er hat keinen Akku mehr und ist 

 

M: Oj, oj … jetzt schnell Themenwechsel zu der … kennt ihr diese Neuverfilmung? Es gibt, glaube ich sogar zwei Neuverfilmungen, aber eine, der sprielt, … der sprielt …

 

H: Da sprielt!

 

M: Da sprielt der Buder, da spielt der Bruder, der den großen Bruder spielt – mit dem sich der Kevin immer matcht –, spielt wirklich eine Rolle als Polizist, der das Haus dann kontrolliert, wo eine andere Familie drin. Also nicht das gleiche Haus, aber ein Haus, wo eine andere Familie drin wohnt und dort auch schon wieder der Sohn vergessen wird. Ganz übel. Schaut es euch nicht an. 25:23

 

H: Aber das heißt, der spielt jetzt in der Neuzeit und dann hätten sie tatsächlich das Handyproblem, oder? 

 

M: Das ist jetzt ein guter Punkt. Ich muss jetzt gestehen, ich habe diesen Film …

 

H: Musst du ihn dir doch noch anschauen?

 

M: Na, ich habe kurz reingeschaut, weil ich mir dachte, ah, der spielt den Bruder. Gut, danke.

 

B: Aber das ist ein super Input. Danke Michi, aber wenn wir schon bei richtig schlechten Weihnachtsfilmen sind. Habt ihr für unsere zuhörenden Tipps zu richtig miesen Weihnachtsfilmen?

 

M: Miese Filme würde ich genug kennen. Holger hast du einen miesen Weihnachtsfilm auf Lager? 25:52

 

H: Also ich habe jetzt nur gelesen, dass bei Netflix ganz viel Weihnachts-Trash gerade läuft, wenn ich ehrlich bin. Also irgendwelche Schneemänner, die dann zum, muskulöse Schneemänner, die zum Leben erwachen, da wird sich darüber lustig gemacht. Mir ist jetzt als erster eingefallen, aber ich mag den eigentlich wahnsinnig gerne – das ist „Bad Santa“ mit Billy Bob Thornton.

 

B: Oh ja, mit Billy Bob Thornton, genau. 26:11    

 

H: Als Weihnachtsmann-Arsch quasi. Den fand ich eigentlich wirklich entzückend. Mir ist es bei wirklich miesen Weihnachtsfilmen nur eingefallen: Es gibt eine Kritik von Roger Ebert, praktisch dem wichtigsten US-Filmkritiker – und der hat in der Chicago Sun Times geschrieben: „Die Geister, die ich rief“ - darum geht es nämlich, den ich eigentlich wirklich gerne mag. 26:31

 

B: Ich liebe ihn.

 

H: Er hat ihn gehasst. „‘Die Geister, die ich rief‘ ist einer der beunruhigendsten und verstörendsten Filme seit langem. Er war offensichtlich als Komödie gedacht, aber er hat nicht viel Komisches an sich und tatsächlich scheinen die vorherrschenden Emotionen des Films Schmerz und Wut zu sein.“ Er hat in so sehr gehasst, den Film, dass er in seine Filmkritikensammlung „I Hated, Hated, Hated This Movie“ aufgenommen hat. 26:52

 

B: Also auf den Schock brauche ich einen Keks. Aber wie kann man? Ich liebe diesen Film.

 

H: Verstehe ich auch nicht, ich finde ihn großartig.

 

B: Ich liebe ihn. 27:01

 

H: Hast du ihn gesehen, Michi?

 

M: Ja, habe ich gesehen. Also ich finde ihn nicht großartig. Es ist keiner meiner Top 20 Filme. Aber ich würde jetzt nicht sagen, dass er so verstörend ist, dass ich ihn haten, haten, haten, haten würde. 27:14

 

H: Also ich muss sagen, Bill Murray und die Scrooge Story vermischt ist … 

 

B: … super. Vor allem im Medienkontext, ja.

 

HIGH FIVE

 

M: Da wird abgeklatscht Hast du den Button dazu?

 

H: Den müssen wir noch finden. Das ist jetzt echt fies, das ist die Weihnachtsfolge, ihr müsst mir jetzt nicht …

 

M: Wir geben dir alle Zeit.

 

*SOUND BUTTON BRRRZLLL*

Good Guess, but wrong

 

H: Nein, der war es nicht.

 

B: Aber es war Bill Murray. 27:37

 

H: Stimmt.

 

B: Ja, siehst du? Intuition.

 

H: Danke. Du hast mich jetzt gerettet. Präsidentin. 27:43

 

B: Ja. Ich bin es deine Präsidentin. Nein, aber ganz ehrlich, okay, das fasse ich überhaupt nicht, dass man den schlecht finden kann. 27:52

 

M: Aber dein schlechtester? Dein miesester …?

 

B: Ja, es gibt tatsächlich … weil du vorhin gesagt hast, irgendwie miese Netflix-Weihnachtsfilme. Ich erinnere mich dunkel daran, einen gesehen zu haben. Ich weiß nicht, warum ich wahrscheinlich zwei, drei Punscherl zu viel intus gehabt. Es gibt auf Netflix einen Film, der nennt sich „The Merry Gentlemen". Und das ist irgendwie so ein weihnachtlicher, ganz schlechter Stripper-„Magic Mike“-Verschnitt.

 

H: Warum überrascht mich das jetzt nicht, dass diese Nummer kommt?

 

B: Moment, ich habe gesagt, ich finde ihn schlecht. Ja, das war wirklich, das waren 90 Minuten meines Lebens, wo ich mir gedacht habe …

 

H: Du hast dir 90 Minuten meines Lebens ein Weihnachtsstripperfilm angeschaut? Das ist die Essenz.

 

B: Ja, das ist die Essenz. Aber mir ist noch einer eingefallen. Also nicht noch ein schlechter Film, sondern ein richtig guter Weihnachtsfilm. Ich liebe die Geschichte vom Grinch. Jim Carey war schon super, aber – Überraschung – der Animationsfilm! Ich fand den richtig großartig. Aber den kannst du da wirklich nur auf Englisch anschauen. Und warum? Weil der Grinch synchronisiert wird von The One and the Only, The Voice. Benedict Cumberbatch. 29:16

 

H: Cumberbitch. 29:17

 

B: Oh, yes.

 

M: Ich glaube in der deutschen Fassung, ist es Otto Walkes. Kann das sein?

 

B: Das weiß ich nicht.

 

H: Damit kann man einen Moment zerstören.

 

B: Die habe ich nie gesehen.

 

H: In zwei Sekunden von Cumberbatch zu Otto Walkes. Das finde ich schön. Das muss man schaffen. Das finde ich groß.

 

M: Das schaffen noch andere mit der Snychron …. die schaffen noch ganz andere Dinge.

 

B: Da fällt mir auch gerade noch ein Nerd-Fact ein. Da komme ich aus der Sprecher-Ecke. Weil wir vorhin gesprochen haben über „Die Geister, die ich rief“. Da wurde Bill Murray mal nicht von seinem üblichen Synchronschauspieler auf Deutsch synchronisiert, normalerweise war das immer Arne Elsholtz …

 

M: … sondern von Otto Walkes. 

 

M: Nein, um Gottes Willen. Nein, sondern von Manfred Lehmann, Berliner Synchron-Legende, die man übrigens früher auch gesehen hat, unter anderem – da habe ich ihn nämlich zum allerersten Mal gesehen – in einer grandiosen TV-Serie, die in den 90ern … 80ern, 90ern gelaufen ist, nämlich: Die „Drei Damen vom Grill“. And I'm so here for it.

 

H: All right, die “Drei Damen vom Grill”.

 

M: Ja, lief bis in die 90er.

 

H: Große Momente. Jetzt kann ich überleiten: Sternstunden stehen uns auch jetzt bevor,  denn ist es wieder Zeit für unsere beliebte Rubrik …

 

M: „Und der geht sooo“. 30:39

 

H: Louis erzielt einen Filmwitz und dieses Mal ist es sogar ein Weihnachtswitz. Viel Vergnügen. 30:47

 

H: Hallo Louis.

 

L: Hallo.

 

H: Welchen Witz hast du heute für uns vorbereitet? Wir sind in unserer Weihnachtfolge.

 

L: Es ist ein Witz aus einer mexikanischen Comedy-Sendung der 80er-Jahre. Er geht so: 

Wie heißt die Frau vom Weihnachtsmann?

Mary. Mary Christmas!

 

31:15

 

*Glöckchen klingeln*

 

M: So. Ich glaube, nach diesem Witz brauchen wir definitiv eine Pause. Nämlich wir alle gemeinsam. Und die können wir uns jetzt. Bis gleich!

 

*WERBEPAUSE*

 

Das ist eine Werbepause. Hioer könnte Ihre Werbung wohnen.
 Atomic Cafe, der Podcast. Folgen Sie ihm auf Instagram unter atomic.cafe.podcast.

 

*WERBEPAUSE*

 

31:48

 

B: So, herzlich willkommen. Wir sind zurück aus der Pause. Ich verzupf mich einmal geschwind. Ich halte es nicht mehr aus. Ich will das Packerl jetzt aufmachen, Michi.

 

H: Du als Präsidentin.

 

M: Moment, Moment. Nein, nein, nein. Jetzt muss ich es quasi dir aus der Hand reißen. Weil, weil wir haben vorher noch was zu tun. Es kommen noch unsere News. Die …

 

H: Atomic Café New.s

 

M: Die Atomic Café News. Danke.,

 

B: Okay. Erst hackeln, dann Geschenk. Na gut.

 

32:14

 

B: Hier sind die Atomic Café News:
 Für das Kino-Musical „Wicked, Part 1" scheinen die Gesetze der Kino-Kassen-Schwerkraft aufgehoben. Die Abenteuer von El … phaaaba … was, Oida? Wie heißt die Oide?

 

M: Wieso heißt das Part One? Ist das wirklich … 

 

B: Ja, das ist der erste Teil.
 
 M: Ah, wusste ich nicht.

.

B: Elphaba?

 

H: Elphaba, ja. Da bist du safe.
 
 M: Das ist die von den Stiften, gell?
 
 H: Faber-Castell … kannst sagen. Wir starten noch einmal. 

 

B: Hier sind die Atomic Café News:
 Für das Kino-Musical „Wicked, Part 1" scheinen die Gesetze der Kino-Kassen-Schwerkraft aufgehoben. Die Abenteuer von Elphaba und Glinda in der wunderbaren Welt von Oz, basierend auf dem beliebten Musical-Hit, sprengen einem Rekord nach dem anderen. Der Film startete in den USA am 20. November und hat mittlerweile weltweit über 360 Millionen Dollar eingespielt.

 

Beim Box-Office-Weihnachts-Wettkampf hat allerdings noch ein anderer Film die Nase vorn: 

Disneys Animationsabenteuer „Vaiana 2“ startete am 25. November und konnte bis dato 390 Millionen Dollar weltweit im Kino einspielen.

 

Auf Platz 3 der Christmas Releases im Kino: „Gladiator 2“ mit 320 Millionen. Die Kino-Box-Office-Krise scheint also offiziell beendet zu sein. Diese Einspielergebnisse sind besser als die Kino-Einspielergebnisse vor der Pandemie.

 

Alle „Doctor Who“-Fans dürfen sich freuen. Im diesjährigen Weihnachtsspecial wird Nicola Coughlan, bekannt aus der Netflix-Hitserie „Bridgerton“, auf Ncuti Gatwa, den 15. Doktor, treffen. Der hat ja erst kürzlich seinen Companion verloren und ist Christmas solo unterwegs.

 

Die dritte Staffel der vielfach ausgezeichneten und unglaublich erfolgreichen Reality Show „The Traitors“ wird in England am 1. Januar 2025 auf BBC One starten. Begleitet wird der auf dem Werwolf-Spiel basierender Reality Hit mit einem eigenen Podcast namens „The Traitors: Uncloaked“.

 

34:42

 

B: Das war's? So, kann ich jetzt endlich mein Geschenk aufmachen? Nein, dürfen wir jetzt bitte endlich unsere Geschenke aufmachen?

 

H: Stimmt, ich will jetzt auch. Die Babs hat gearbeitet.

 

M: Na gut, wenn die Präsidentin das so will, dann soll es so sein.

 

B: Okay, also wir nehmen unser Geschenk … drei, zwei, eins … und jetzt zerreiß ich’s!

 

M: Na servus, da geht's zu. 

 

B: Oh, wie cool ist das?
 
 M: Vor dem beiden liegt, beziehungsweise haben sie in den Händen: Das aktuelle Lustige Taschenbuch, Nummer 591, glaube ich. Wisst ihr, worum es sich dabei handelt?

 

B: Also der Titel lautet „Onkel Dagobert und der Infinity-Taler“. Oh, Infinity! 35:30

 

M: Das ist nämlich ein ganz besonderes Lustiges Taschenbuch. Und zwar ist der Autor der Geschichte ein gewisser Jason Aaron, seines Zeichen Marvel-Comic-Autor. Und das ist die erste Onkel-Dagobert-Geschichte, die Marvel herausgebracht hat. Im Original "The Infinity Dime", also der 10-Cent-Stück, das ist nämlich der Glückstaler quasi in den USA. Bei uns heißt er Glückstaler. Und Marvel hat seit geraumer Zeit eine Kooperation mit Disney und bringt diverse Geschichten raus. Unter anderem haben sie auch ausgebracht „Donald Duck als Wolverine“. 

 

B: Oh, wie cool.
 
 M: Also eine What-if-Geschichte: Was wäre wenn Donald Duck Wolverine wäre  – und dann eben diese Infinity-Dime-Geschichte, wo Dagobert Duck das Multiversum quasi bereist und wie gesagt … 

 

H: Babs zuckt total aus.

 

B: So geil.

 

M: Ihr seht sie jetzt gerade nicht. Sie freut sich wirklich, das freut mich wiederum sehr. Nein, das ist eine ganz spezielle Geschichte. Jason Aaron hat sich dann einige italienische Zeichner – ich glaube, sie sind wirklich alles Männer – geschnappt, die ja hauptsächlich beim Lustigen Taschenbuch federführend sind, weil da kommen die meisten Geschichten mittlerweile wieder aus Italien. Dazwischen gab es auch immer wieder Deutsche.  Und wie gesagt, das ist eine ganz besondere Geschichte, die natürlich insofern auch mit Weihnachten was zu tun hat, weil: Wie heißt Dagobert Duck im Original – da können natürlich auch alle Zuhörende mitraten – wisst ihr das? 36:59

 

H: Ich weiß es.

 

M: Babs schüttelt den Kopf. Holger?

 

H: Uncle Scrooge.

 

M: Uncle Scrooge, also eigentlich heißt er Scrooge McDuck. McDuck, schottischer Herkunft, warum? Weil er so geizig ist. Und Scrooge, wir hatten heute schon die Erwähnung. Und Scrooge: „Charles Dickens‘ Weihnachtsgeschichte“, nach Ebenezer Scrooge, passt insofern natürlich perfekt zu der heutigen Weihnachtssendung. Und diese Übersetzung, Onkel Dagobert, die wir alle kennen, ist ja nicht die einzige Übersetzung, eines Namens im Disney-Universum, wisst ihr zum Beispiel, und auch hier wieder die Zuhörenden, wisst ihr zum Beispiel wie die Panzerknacker im Original heißen?

 

H: Babs, kommst du bisschen runter, bitte?

 

B: Ah, shit, das wusste ich mal. Ah, verdammt.

 

H: Ja, guter Punkt.

 

B: Ich brauche Zucker. Gebt mir ein Kekserl.

 

H: Der Kater Karlo, heißt ja auch anders.

 

M: Ja, richtig. Das wäre nicht meine nächste Frage gewesen. Also die Panzerknacker sind die Beagle Boys.

 

B: Oh wow, das hätte ich nicht gewusst. Beagle Boys?

 

M: Ja genau.

 

B: So wie die Hunde? Beagle? 37:58

 

M Genau, weil sie so ausschauen wie Beagle … oder so. Und der Kater Karlo, weil du den auch angesprochen hast, heißt?

 

H: Babs, magst du mal was sagen, du bist Präsidentin?

 

B: Tut mir leid. Die Präsidentin isst gerade Weihnachtskekse. Sorry!

 

M: So brauchen wir auch überhaupt das nicht überbrücken. Alle können in der Zwischenzeit mitraten.

 

H: Ich habe tatsächlich keine Ahnung.

 

M: Er heißt Pete, er heißt Bad Pete oder auch Peg Leg Pete, weil er in den früheren Original-Geschichten … 38:30

 

H: Piratenbein, oder was?

 

M: Genau, er hat ein Holzbein. Vielleicht fragen wir mal umgekehrt, ist vielleicht dann leichter. Wer ist ein Gyro Gearloose in der deutschen Übersetzung?

 

B: Gearloose? 

 

H: Also vom Sound, Sprachsound her … magst du‘s sagen?

 

B: Ich denke an Daniel Düsentrieb.

 

H: Und ich hätte gesagt Gustav Gans.

 

M: Eine… einE von euch beiden hat recht. Es ist Daniel Düsentrieb.

 

B: Jaaaa!
 
 H: Ich hätte mich heute weiblich gelesen, aber bitte gut.

 

M:  Gustav Ganz ist Gladstone Gander.

 

B: Ah, okay.

 

M: Und wenn wir schon bei Namen sind, wie heißen denn zum Beispiel – Micky Maus, glaube ich, ist bekannt – im italienischen Original? Also „Original“.

 

B: Ich habe nicht den leisesten Schimmer.

 

H: Aber wir sprechen alle fließen italienisch, deswegen …

 

M: Auch die Hefte heißen so, nämlich Topolino. Micky Maus ist Topolino in den italienischen Fassungen und Donald Duck ist Paperino. Paperino, Topolino. 

 

B: Süß! 39:28


 M: Und jetzt müsste ich noch mal nachschauen, im schwedischen ist es auch lustig. Da heißt Donald Duck Kalle, glaube ich. Kalle Anka, weil Anka heißt Ente.

 

H: Kalle heißt Ente, du hast mich jetzt gehabt mit dem Schwedischen.

 

M: Anka heißt Ente. Kalle Anka ist das im Schwedischen, der heißt Kalle Ente. Karl glaube ich, ist Kalle.

 

H: Das heißt, wenn ich ihn in Schweden Ente bestelle, bestelle ich …

 

M: Anka

 

H: Anka. Okay, cool. Wieder was gelernt. 

 

M: Du bist mein Anker. Da gibt‘s ja den Song.

 

H: Genau. Du bist meine Ente.

 

M: Ente gut, alles gut.

 

H: Respekt. Babs hat gerade ihr Tattoo hergezeigt. Muss man auch mal sagen. Es ist ein Seemannstattoo.

 

M: Was ist es wohl?

 

B: Ein Anker.
 
 M: Eine Ente.

 

B: Eine Ente. Ja, genau.

 

M: Tick, Trick und Track auf Englisch? Wie heißen die? 40:08

 

*Babs singt, Holger stimmt mit ein*

 

M: Jetzt könnte ich besonders nerdig sein. Sagt euch der Film „Lautlos im Weltraum – Silent Running“ was? Mit Bruce Dern. Da hat er nämlich drei Roboter und die heißen so. Du kennst den Film, Holger?

 

H: Ja, ich habe den schon mal gesehen, ist aber ewig her.

 

M: Huey, Dewey und Louie. 

 

H: Huey, Dewey und Louie.

 

M: Genau. Und im Schwedischen heißen Tick, Trick und Track Knatte, Fnatte und Tjatte.

 

B: Jättebra! Jättebra! Okay, also Ernst … Zurück zum Ernst der Weihnacht. Was legen wir für unsere Zuhörerinnen und Zuhörer unter den Weihnachtsbaum? 

 

M: Ernst der Weihnacht? Der Weihnachtsernst.

 

B: Ja, meine Herren, zurück zum Ernst der Weihnacht. Wir nähern uns jetzt der Zielgeraden. Was wollen wir denn unseren Zuhörerinnen und Zuhörern unter den Weihnachtsbaum legen? 41:05

 

H: Dann fange ich an.

 

B: Ja, bitte.

 

H: Und zwar, ich würde mit Büchern anfangen. Und zwar habe ich einerseits „Murdle Volume 1: 100 mörderisch gute Rätsel – werde mit Köpfchen, Logik und klugem Kombinieren zum Meisterdetektiv“. Erschien in Hanserblau Verlag. Das heißt, du kannst einfach logisch Rätsel lösen, kriegst Hinweise. Das ist eigentlich so Kreuzwort-Rätsel, nur du hast irgendwelche Fakten und musst dann am Schluss den Verdächtigen herausfinden. Finde ich großartig in England schon Riesenerfolg, ich glaube, bei uns mittlerweile auch schon sehr beliebt? Ein nickender Michi … ja, cool.

 

B: Sehr cool. Wie verlinkt man euch natürlich die Buchtitel in den Show-Notes. 41:40

 

H: Dann habe ich noch mit von Gregor Kartsios „Die große Bucket List des Gaming: 100 Videospiele, die du gespielt haben musst!“. Ist mega, mega, mega spannend. Ich lese mir jeden Tag ein Spiel durch und das ist irgendwie so eine Reise in die Kindheit auch wieder zurück. Aber im Lappan Verlag erschienen und absolute Empfehlung von meiner Seite. Und dann habe ich noch ein Brettspiel am Schluss, weil ich ganz gerne Brettspiele spiele, wenn ich Zeit finde. „Trekking – Reise durch die Zeit“, erschienen bei Game Factory. Und da geht es darum, dass du geschichtliche Ereignisse in der richtigen Reihenfolge anordnen musst. Und du kannst aber strategisch vorgehen. Das heißt, du musst irgendwie Ketten bilden und je nachdem, wie geschickt du agierst, gewinnst du das Spiel dann oder verlierst es. Aber du lernst auf jeden Fall etwas über Geschichte dazu. Das finde ich total nett. 

 

B: Michi, was liegt bei dir unterm Baum?

 

M: Was liegt bei mir unterm Baum? Ich würde einen Comic empfehlen, und zwar die Rückkehr auch eines legendären Charakters, nämlich Gaston.

 

B: Ah ja.

 

M: Gaston ist eine Comicfog … 42:38

 

H: Gaston is eine Gomig fon …

 

B: Drei Minüten später …

 

M: Eine Figür! Das passt insofern gut: Gaston ist eine Figür. Also: Gaston ist ein legendärer Comic von André Franquin, Belgier. So wie auch Hergé, Tintin/Tim und Struppi, Belgier war. Mittlerweile leider verstorben, aber es gibt eine Neuauflage der Gaston-Comics von einem kanadischen Zeichner namens Diläf oder Delaf, je nachdem, wie man’s ausspricht, frankokanadisch oder englisch.

 

H: Ich spreche immer The Loof aus, aber das ist meine Entscheidung.

 

M: Man schreibt ihn aber mit a.
 
 H: Ah so.
 
 M: Und das wäre mein Weihnachtstipp, sich da wieder in einen legendären Comic reinzulassen, so wie Asterix und Lucky Luke jetzt ja auch wieder mit neuen Autoren und Zeichnern wieder neu aufgelegt werden.

 

H: Babs, deine Weihnachtstipps fehlen uns noch. 43:33

 

B: Ja, ja, Holger, ich halte es ähnlich wie du. Bei mir gibt es einen Weihnachtstipp, auf dem ganz groß draufsteht: "Tripping down memory lane". Und zwar habe ich einen Buchtipp mit dem klingenden Namen. …
 
 *Glöckchen klingeln*
 
 B: „Putzis lustige Streiche“.

 

H: Das kann alles sein, Babs.

 

B: Ja, eben. Und zwar ist das eigentlich ein Kinderbuch. Man könnte es schon Vintage nennen – von Annelies Umlauf-Lamatsch, die ja einige entzückende Kinderbücher herausgebracht hat. Und in dem Fall geht es um Putzi, ein kleines Teuferl. Und was Putzi so erlebt, das kann man wunderbar und großartig nostalgisch in diesem Buch nachlesen. Ich lese es jedes Jahr zu Weihnachten, blättere jedes Jahr drinnen. Habe das selber, als ich noch ein kleines Zwergerl war, von meinen Eltern geschenkt bekommen und ich liebe es immer noch. „Putzis lustige Streiche“, mein Tipp für unter dem Weihnachtsbaum.

 

H: Das war's mit dem Atomic Café Podcast. Wir verabschieden und wir steigen aus mit einem Klassiker – und zwar mit einer Pizzabestellung aus „Kevin – Allein zu Haus“. 44:55

 

*Einspieler „Kevin – Allein zu Haus“

Johnny: Wer ist da? 
 Pizzabote: Hier ist der Little Nero, Sir. Ich habe Ihre Pizza. 

Johnny: Legen Sie es auf die Türschwelle und verschwinden Sie. 

Pizzabote: Aber was ist mit meinem Geld? 

Johnny: Welches Geld? 

Pizzabote: Naja, Sie müssen die Pizza bezahlen, Sir. 

Johnny: Was du nicht sagst. Und wie viel schulde ich dir? 

Pizzabote: Ähm, das sind 11,80, Sir. 

Johnny: Den Rest kannst du behalten, du Dreckschwein. 

Pizzabote: Halsabschneider! 

Johnny: Hey! Ich gebe dir Zeit, bis ich bis zehn zähle, dann bist du mit deiner hässlichen, gelben Scheißvisage von meinem Grundstück verschwunden, bevor das Blei dich durchlöchert. Eins, zwei, zehn!
 *Schüsse, Lachen, Motoranlasser, Reifengequietsche*

Kevin: Eine wunderschöne Käsepizza nur für mich.

 

45:38

 

*Glöckchen klingeln*

 

M: Frohe Weihnachten!

 

B: Frohe Weihnachten!

 

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